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Re: Georgiens Kinder, für tot erklärt und dann verkauft

30 Min.

TV-Ausstrahlung am Dienstag, 13. Januar um 19:40

Panagiotis Souroukli wurde verkauft, für eine Adoption auf Zypern. Geboren ist er in Georgien. Er ist Opfer eines groß angelegten Menschenhandels, der Georgien erschüttert. Der Betrug flog auf als er mit seinen Adoptionspapieren seine Eltern suchte. Die angegebenen Namen seiner angeblichen biologischen Eltern und die Passnummern passten nicht zusammen. Es ist offensichtlich eine Fälschung. Die Organisation Vedzeb, „Ich suche“, die diese Betrugsfälle aufdeckt, schätzt dass mehr als 100.000 Neugeborene in georgischen Kliniken nach der Geburt für tot erklärt und dann verkauft wurden. Panagiotis sucht seine Eltern mit Hilfe von DNA-Tests in Georgien. 

Panagiotis Souroukli will seine Eltern finden - seine biologischen Eltern, die nicht auf Zypern leben, wie er, sondern in Georgien. Er ist sich sicher: Er wurde nach seiner Geburt für tot erklärt und verkauft, ist Opfer eines Adoptionsskandals in Georgien.  Für ihn ist es eine Staatsaffäre, an der auch die Regierung beteiligt gewesen sei. Vermutlich wurden mehr 100.000 Kinder ihren Eltern weggenommen.  
Schon seit Jahren sucht Panagiotis mit Hilfe von DNA-Tests nach seiner Mutter und seinem Vater. Der Betrug flog bei ihm auf, als er feststellte, dass seine Adoptionspapiere gefälscht waren. Die angegebenen Namen seiner angeblichen biologischen Eltern und die Passnummern passten nicht zusammen.  
Bei seiner Suche wird Panagiotis von der Organisation Vedzeb, „Ich suche“, unterstützt, die schon viele Betrugsfälle aufgedeckt hat. Maria Tskvitaia, ein Mitglied dieser Organisation, schickt die DNA-Tests in ein Labor in Deutschland. Eine Großtante konnten sie so finden, aber die Suche kann noch sehr lange dauern.  
So wie bei Lika Jishkariani. Sie hat vor kurzem ihre Todesurkunde bei der Verwaltung in Tiflis abgeholt. Von ihrer Adoption hatte sie erfahren, als sie 17 war. Nachdem sie ihren Sohn zur Welt gebracht hatte, begann sie nach ihren leiblichen Eltern zu suchen - und fand ihre Mutter über die Facebook Gruppe von Vedzeb. Nach 43 Jahren sind Tochter und Mutter wieder vereint. Lika ist ein gut dokumentierter Fall des groß angelegten Menschenhandels: Nach der Geburt in der Klinik für tot erklärt und dann mit gefälschten Papieren von fiktiven Eltern für die Adoption freigegeben. 

Land

Deutschland

Jahr

2025

Herkunft

SWR

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