Das unsichtbare WesenDas unsichtbare Wesen
Realität oder Einbildung? Der Familienvater Damien hört Geräusche, die sonst niemand hört, seitdem er mit seiner schwangeren Frau Nadia und Tochter Chloé in eine neue Stadt gezogen ist. Immer wieder legt er sein Ohr an die Wand. Aber es ist mehr als das ... - Verfilmung (2022, Regie: Marion Desseigne Ravel) der gleichnamigen Novelle von Guy de Maupassant, die 1887 erschien.
Aller Anfang ist schwer. Das trifft auch für den Familienvater Damien zu, könnte man meinen ... Da seine schwangere Frau Nadia eine Stelle als Forschungsbeauftragte in einer neuen Stadt angenommen hat, ziehen sie mit der gemeinsamen Tochter Chloé weg aus Paris. Aber ihm macht in der neuen Wohnung nicht nur die Arbeit im Homeoffice zu schaffen: Damien hört Geräusche. Sie scheinen aus den Rohren in den Wänden zu kommen. Nachts kann er kaum schlafen, und wenn er aufwacht, ist die Wasserflasche neben seinem Bett leer, obwohl er sie nicht ausgetrunken hat und auch sonst niemand.
Der Klempner Bernier, der im selben Gebäude wohnt, behauptet, dass beim Wasseranschluss in ihrer Wohnung gepfuscht wurde. Das Abwasser rinne direkt in den Fluss. Bernier drängt darauf, dass der Schaden auf der Stelle behoben werden muss, aber Damien hat eine wichtige Deadline für die Arbeit und bittet ihn mit Nachdruck, zu gehen. Doch so sehr Damien versucht, sich auf sein Projekt zu konzentrieren, das Geräusch nimmt immer mehr Raum ein und auch die laute Musik von der Nachbarin über ihnen macht die Situation nicht leichter. Was Damien besonders frustriert ist, dass seine Frau Nadia ihm nicht glaubt. Sie will, dass er zu einem Psychotherapeuten geht. Aber Damien ist besessen von der Idee, dass da etwas ist, das er nicht sehen kann, ein Wesen, eine Macht, die von ihm Besitz ergreifen will.
Seine Besessenheit wirkt sich auf sein ganzes Leben aus. Er hinkt bei der Arbeit hinterher, vergisst seine Tochter von der Schule abzuholen und selbst bei einem gemeinsamen Wochenende bei Freunden scheint ihm das Wesen in deren Haus auf dem Land gefolgt zu sein. Schließlich eskaliert die Situation und Damien droht seine Familie zu verlieren. Gibt es für ihn noch einen Ausweg?
Regie
Marion Desseigne Ravel
Drehbuch
Olivier Fox
Olivier de Plas
Produktion
CPB Films
ARTE F
Produzent/-in
Iris Strauss
Kamera
Pierre Baboin
Schnitt
Sarah Turoche
Musik
Alexandre Lessertisseur
Mit
Bastien Bouillon (Damien)
Mouna Soualem (Nadia)
Milla Harbouche (Chloé)
Alix Blumberg dit Fleurmont (Anaïs Pellerin)
Judith Zins (Marion)
Guillaume Pottier (Joseph)
Miglen Mirtchev (Bernier)
Philippe du Janerand (Herr Attal)
Autor:in
Guy de Maupassant
Kostüme
Constance Allain
Szenenbild / Bauten
Clémence Pétiniaud
Redaktion
Isabelle Huige
Land
Frankreich
Jahr
2022
Dauer
92 Min.
Verfügbar
Vom 05/06/2023 bis 05/06/2023