Klima und Umwelt im Fokus
Umweltthemen sind ein fester Bestandteil aller redaktionellen Angebote von ARTE. Zahlreiche Sendungen und Formate zeigen die Schönheit der Erde, erläutern aber auch die Herausforderungen des Klimawandels und stellen Lösungsansätze vor.
Die Serie „Frankenstream, das digitale Monster“ trug dazu bei, das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen der Digitalisierung zu schärfen. Sie beleuchtet die Geschichte des Streamings von den Anfängen im Jahr 1995 bis hin zu den heute bekannten Ausmaßen der Technologie, die viele Server, Kabel, Netzwerke und Datenzentren benötigt. Die Doku-Serie regt dazu an, den eigenen Videokonsum zu hinterfragen, und geht der Frage nach, wie Streaming umweltverträglicher gestaltet werden kann.
Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Streamen
Streaming (das Abrufen von Videos in der Mediathek arte.tv, auf YouTube und anderen Drittplattformen) ist energieintensiv und belastet die Umwelt. Dieser Problematik ist ARTE sich bewusst und tritt für eine nachhaltige Nutzung digitaler Inhalte ein. In der Mediathek arte.tv oder in der ARTE-App haben Sie die Möglichkeit, Ihre Einstellungen anzupassen, um Ihren Datenverbrauch zu reduzieren. Begeben Sie sich dazu in das Menü ⚙ Meine Einstellungen. Einstellungen, die den Energieverbrauch beeinflussen, sind mit einem Piktogramm (🌿 Blatt) gekennzeichnet.
Einstellungen für umweltfreundliches Streamen
Hier können Sie die Videoqualität an Ihre Bedürfnisse anpassen. Wählen Sie beispielsweise eine geringere Qualität, wenn Sie nur den Ton hören, um den Energieverbrauch zu senken und so Ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Wenn Sie hier „Automatisch“ wählen, wird je nach Übertragungsrate und Bildschirmgröße die optimale Qualität ausgewählt.
Sie können die automatische Wiedergabe von Sendungen und Trailern deaktivieren, um Ihren Datenkonsum zu reduzieren.
Sie können die automatische Wiedergabe des nächsten Videos deaktivieren, um Ihren Datenkonsum zu reduzieren.
In der mobilen ARTE-App können Sie Inhalte herunterladen, um sie später auf Ihrem Mobilgerät zu schauen – auch, wenn Sie dann keine Internetverbindung mehr haben. Unter „Einstellungen“ können Sie die Qualität der heruntergeladenen Videos anpassen und auch auswählen, ob Sie Ihre Lieblingssendungen herunterladen wollen, während Ihr Gerät mit dem heimischen WLAN verbunden ist, um sie später unterwegs zu schauen. Die Nutzung von WLAN verbraucht deutlich weniger Energie als mobiles Internet. (Quelle: Umweltbundesamt)
Kampf gegen Obsoleszenz
Die Herstellung von Smartphones, Tablets, Fernsehern und Computern belastet die Umwelt erheblich, doch regelmäßig aktualisierte Software verleitet dazu, ständig neue Geräte zu kaufen. ARTE setzt auf die Abwärtskompatibilität seines Online-Angebots, sodass Sie die ARTE-Mediathek auch mit älteren Geräten nutzen können.
So können Sie feststellen, ob ihr Gerät kompatibel ist:
Die ARTE-App für HbbTV ist mit Fernsehgeräten kompatibel, die den HbbTV-Standard 1.1.1 unterstützen, d. h. mit allen Geräten, die höchstens zehn Jahre alt und internetfähig sind.
Einige Funktionen, wie UHD oder Live-Konzerte, sind jedoch nur auf neueren Geräten verfügbar, die den HbbTV-Standard 2.0.2 unterstützen, d. h. auf Modellen, die nach 2018 auf den Markt kamen. Der gesamte Videokatalog sowie alle anderen Funktionen der Anwendung sind aber auch mit älteren Geräten zugänglich.
Sie können die ARTE-App mit Android 8.0 oder höher verwenden.
Auf Android TV können Sie beispielsweise mit dem 2015 erschienenen NVidia SHIELD die ARTE-Mediathek nutzen. Die Betriebssysteme Android TV 5.0 oder höher sind kompatibel.
Sie können die ARTE-App mit iOS 16 oder höher verwenden.
Nutzer:innen von Apple TV können das Online-Angebot von ARTE mit dem Apple TV 4 aus dem Jahr 2015 oder jedem neueren Gerät nutzen. Die Betriebssysteme Apple tvOS 13 oder höher sind kompatibel.
Die Mediathek arte.tv ist mit folgenden Browsern und allen höheren Versionen kompatibel: Chrome 72, Edge 80, Firefox 66 und Safari 10.
Bei einem Windows-Computer benötigen Sie dafür Windows 7 (2009) oder höher.
Bei einem Mac-Computer benötigen Sie mindestens die Version OS X Mavericks, die 2013 erschien und auf Geräten ab 2008 funktioniert*.
*Diese Systeme werden herstellerseitig nicht mehr unterstützt und daher nicht für die Nutzung von arte.tv empfohlen.
Digitale Technologien für einen nachhaltigen Videokonsum
Streaming setzt im Vergleich zur klassischen Fernsehübertragung (Satellit, DVB-T, Kabel oder IP-TV) weitaus mehr CO2 frei.
Unser Ziel ist es, die Umweltbelastung durch den Konsum von Videos so gering wie möglich zu halten und Ihnen gleichzeitig eine optimale Nutzererfahrung auf unserer Plattform zu bieten. Daher optimieren wir die Kodierung und das Hosting unserer Videos und arbeiten an einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck bei ihrer Verbreitung.
Je höher die Auflösung der Videos, desto größer der ökologische Fußabdruck. Unsere Technik-Teams arbeiten daher an Lösungen, um gute Bildqualität und Nachhaltigkeit zu vereinen. Das Kodierungssystem DeepEncode hilft uns dabei, die Datenmenge zu verringern.
Die ARTE-Mediathek funktioniert über ein Content Delivery Network (CDN). Dabei handelt es sich um eine Reihe von vernetzten Servern, die möglichst nah an den verschiedenen Standorten der Nutzer:innen gelegen sind. Dank dieses CDN können wir die Entfernungen bei der Übertragung von Videodateien verringern. Infolgedessen werden die Inhalte schneller geladen und es wird weniger Energie verbraucht. Das CDN wird uns von Akamai zur Verfügung gestellt, einem Unternehmen, das sich für die Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks einsetzt.
Wir haben außerdem die technischen Anlagen und die Kühlung unserer Server verbessert und überwachen unseren Energieverbrauch durch sogenannte „Smart-PDUs“.