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Die Maginot-Linie: Frankreichs VerteidigungswallZahlen schreiben Geschichte6. August 1945, Hiroshima
27 Min.
Verfügbar ab dem 10/06/2025
Längst ist Hiroshima nicht mehr nur der Name einer Stadt, sondern steht symbolisch für die Angst vor einem Atomkrieg. Die Geschichte Hiroshimas ist reduziert auf jenen Moment ihrer Vernichtung. Doch wie gedenkt man einer solchen Katastrophe und wie kann man den Menschen vermitteln, was damals passiert ist?
Als am 6. August 1945 eine Bombe über Hiroshima niederging, starben augenblicklich 70.000 Menschen, an den späteren Folgen noch einmal die gleiche Anzahl. Die vielen Opfer kannten den Grund für ihren Tod an diesen Tagen nicht: Es handelte sich um eine Atombombe. Seit dem Ereignis steht Hiroshima weltweit für die Angst vor dieser Gefahr – einer Bombe, die dazu in der Lage ist, das Leben Tausender Menschen in nur kurzer Zeit auszulöschen. Der Atombombenabwurf vom 6. August geht in die Geschichte als ein Moment des Schreckens ein, in dem der Menschheit die Möglichkeit ihres eigenen Untergangs bewusst wurde. Anders als die offiziellen Aussagen glauben machen wollen, sahen die USA den Abwurf als großangelegtes wissenschaftliches Experiment, mit dem Japan zur Kapitulation gezwungen und der Kriegseintritt der Sowjetunion verhindert werden sollte. Der Zweite Weltkrieg war zu Ende, die Welt trat ins Atomzeitalter ein und die Kräfteverhältnisse verschoben sich: Der Kalte Krieg war schon längst begonnen. Die Dokumentation zeigt, welche sichtbaren und unsichtbaren Spuren die Katastrophe in Hiroshima hinterlassen hat und wie das Leben in einer Stadt weiterging, die zum Symbol für eine Menschheit wurde, die sich selbst die Unschuld genommen hat.
Regie
Lucie Cariès
Land
Frankreich
Jahr
2017
Herkunft
ARTE F