Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.
Re: Crack erobert die Städte
31 Min.
Verfügbar bis zum 15/10/2029
Sendung vom 17/10/2024
Es ist billig und macht extrem süchtig: Crack. Das Kokain, aus dem Crack hergestellt wird, flutet Europa und ist so leicht zu bekommen wie noch nie. Konsumiert wird die Droge in vielen Städten, mitten in der Öffentlichkeit. In Deutschland fühlen sich Anwohner*innen von der Politik im Stich gelassen, während die Schweiz neue Wege in der Drogenpolitik beschreitet.
Noé Gonzales lebt mit seiner Familie in der Nähe des Leopoldplatzes im Berliner Stadtteil Wedding. In den letzten Jahren hat sich der Platz zu einem Hotspot der Crack-Szene entwickelt. Zum Leidwesen der Nachbarschaft, denn viele suchtkranke Menschen konsumieren die Droge in Hauseingängen. Schon oft musste Noé Gonzales Menschen auffordern das Treppenhaus zu verlassen, die zum Crack-Rauchen, Schlafen oder Dealen gekommen waren.
Ronald Schneider arbeitet seit 30 Jahren in der Suchthilfe und leitet eine Hilfseinrichtung im Frankfurter Bahnhofsviertel. Dort konsumieren bis zu 400 Menschen Tag für Tag unter freiem Himmel. Ronald Schneider und seine Kolleginnen und Kollegen versuchen mit zwei Rauchräumen Abhilfe zu schaffen. Doch der wachsende Crack-Konsum macht dem Leiter der Einrichtung Sorgen. Die Wirkung hält nur wenige Sekunden an und die Betroffenen ziehen rastlos umher, auf der Suche nach der nächsten Dosis. Wie bekommt man sie von der Straße?
In Zürich setzt man auf ein besonderes Konzept. Kim Hauser ist ein Crack-User der ersten Stunde. Er gehört zu den rund 1.000 Konsumenten, die regelmäßig drei Kontakt- und Anlaufstellen im Herzen der Stadt aufsuchen. Diese sind auf die Bedürfnisse der Konsumenten abgestimmt. Sie bieten ärztliche Versorgung, Essen und die Möglichkeit unter hygienischen Bedingungen Crack zu rauchen. In Deutschland bislang unvorstellbar: Die Drogen können direkt in der Anlaufstelle von Kleindealern gekauft werden. Eine Grauzone, die von der Polizei toleriert wird. Für Einrichtungsleiter Florian Meyer ist klar: Wenn man die Crack-Süchtigen von der Straße holen will, muss man neue Wege gehen.
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
ZDF
Auch interessant für Sie
- Abspielen
San Francisco auf Fentanyl
- Abspielen
Werden wir mehr Drogen nehmen?
42 - Die Antwort auf fast alles
- Abspielen
Mit offenen Daten
Fentanylhandel: Chinas doppeltes Spiel
- Abspielen
Agree to Disagree!
Nachhaltiger Konsum - Geht öko und fair überhaupt billig?
- Abspielen
ARTE Europa Weekly
Was tut die EU gegen den Ärztemangel?
- Abspielen
Re: Schwedens Kult um Ami-Schlitten
- Abspielen
Re: Die Rückkehr der Hanffaser
- Abspielen
USA: Wer glaubt noch an Trump?
ARTE Reportage
- Abspielen
ARTE Reportage
USA-Spezial: Ein Jahr nach der Wahl von Trump
Die meistgesehenen Videos von ARTE
- AbspielenNur noch heute online
ARTE Journal - 12/11/2025
Proteste bei der COP30 / Spannungen in der Karibik / Christfluencer
- Abspielen
Re: Schwedens Kult um Ami-Schlitten
- Abspielen
Battle - La Réunion
- Abspielen
Duran Duran
Baloise Session 2025
- Abspielen
Geheimsache Rote Kapelle (1/2)
- Abspielen
Re: Die Rückkehr der Hanffaser
- Abspielen
Räuberhände
- Abspielen
USA: Wer glaubt noch an Trump?
ARTE Reportage
- AbspielenNur noch 2 Tage online
ARTE Journal - 13/11/2025
Gedenken an den 13. November / Einigung bei der Wehrpflichtdebatte
- Abspielen
ARTE Reportage
USA-Spezial: Ein Jahr nach der Wahl von Trump