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Picasso ohne Legenden
52 Min.
Verfügbar ab dem 29/06/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 6. Juli um 16:55
Pablo Picasso: Jahrhundertkünstler und Medienstar. 50 Jahre nach seinem Tod ist er noch immer eine Kultfigur. Sein Name steht für die Revolution der modernen Kunst im 20. Jahrhundert und ist weltweit bekannt. Doch wie wurde der Kubist zur Legende? Hinter dem berühmten Künstler steht ein Mann in einer chaotischen Epoche, hin- und hergerissen zwischen Engagement und Kunst.
Von „Guernica“ bis zur „Friedenstaube“: Mehr als 50 Jahre nach seinem Tod ist Picasso immer noch eine Kultfigur. Sein Name steht für moderne Kunst. Doch der Weg zur Legende dauerte lange. Vor dem Zweiten Weltkrieg war der Kubist nur einem kleinen Kreis an Kunstliebhabern und Sammlern bekannt. Gegen Ende seines Lebens jedoch verkauften sich seine Werke auf allen fünf Kontinenten.
Wie konnte Pablo Picasso zu derartigem Ruhm gelangen und zu einer Symbolfigur des 20. Jahrhunderts werden? Antworten finden sich im Lebensweg des Künstlers, der sich zunächst kaum um das Weltgeschehen kümmerte und dann plötzlich mitten hineingeworfen wurde.
Der Spanische Bürgerkrieg erschütterte Picasso zutiefst. Er blieb zwar im besetzten Paris, ließ sich jedoch nicht vereinnahmen und trat nach der Befreiung in die PCF ein, die Kommunistische Partei Frankreichs, die im Kampf gegen die Faschisten zahlreiche Opfer hatte hinnehmen müssen. Dadurch wurde Picasso selbst unerwartet zum Widerstandskämpfer, ja zum Helden. Sein Eintritt in die PCF, damals stärkste Partei Frankreichs, war für den Künstler vor allem ein großartiges Sprungbrett: Er verbreitete sein Werk im ganzen Land, oft durch Schenkungen. Museen und Kulturinstitutionen stellten ihn aus, Zeitungen berichteten über ihn.
Mit dieser Mischung aus Engagement und geschickter Strategie wurde Picasso nicht nur in Frankreich, sondern auch weltweit gefragt. 1945 zog der Künstler aus der französischen Hauptstadt in die Provence und widmete sich der Keramik, was sein Werk einem weniger betuchten Publikum zugänglich machte. Gegen Ende seines Lebens war er beliebtes Sujet bei Paparazzi und Regenbogenpresse. Picasso war zum ersten Medienstar der modernen Kunst geworden, trotz aller Brüche in seinem Engagement. Eine Legende war geboren.
Wie konnte Pablo Picasso zu derartigem Ruhm gelangen und zu einer Symbolfigur des 20. Jahrhunderts werden? Antworten finden sich im Lebensweg des Künstlers, der sich zunächst kaum um das Weltgeschehen kümmerte und dann plötzlich mitten hineingeworfen wurde.
Der Spanische Bürgerkrieg erschütterte Picasso zutiefst. Er blieb zwar im besetzten Paris, ließ sich jedoch nicht vereinnahmen und trat nach der Befreiung in die PCF ein, die Kommunistische Partei Frankreichs, die im Kampf gegen die Faschisten zahlreiche Opfer hatte hinnehmen müssen. Dadurch wurde Picasso selbst unerwartet zum Widerstandskämpfer, ja zum Helden. Sein Eintritt in die PCF, damals stärkste Partei Frankreichs, war für den Künstler vor allem ein großartiges Sprungbrett: Er verbreitete sein Werk im ganzen Land, oft durch Schenkungen. Museen und Kulturinstitutionen stellten ihn aus, Zeitungen berichteten über ihn.
Mit dieser Mischung aus Engagement und geschickter Strategie wurde Picasso nicht nur in Frankreich, sondern auch weltweit gefragt. 1945 zog der Künstler aus der französischen Hauptstadt in die Provence und widmete sich der Keramik, was sein Werk einem weniger betuchten Publikum zugänglich machte. Gegen Ende seines Lebens war er beliebtes Sujet bei Paparazzi und Regenbogenpresse. Picasso war zum ersten Medienstar der modernen Kunst geworden, trotz aller Brüche in seinem Engagement. Eine Legende war geboren.
Regie
Manuelle Blanc
Land
Frankreich
Jahr
2022
Herkunft
ARTE F