- Abspielen
Re: Ungarn: Ein Gymnasium für Roma
- Abspielen
Re: Wiens Back-Omas und ihr Rezept gegen Altersarmut
- Abspielen
Re: Ein rumänisches Dorf zwischen Nato und Kriegsangst
- Abspielen
Re: Neustart in Syrien
- Abspielen
Re: Turnerinnen, zum Erfolg gedrillt?
- Abspielen
Re: Fischer gegen Robben
- Abspielen
Re: Queer und verfolgt in der Türkei
Re: Little China in der Toskana
31 Min.
Verfügbar bis zum 12/09/2026
Sendung vom 15/09/2025
Prato, die zweitgrößte Stadt der Toskana, hat eine Besonderheit: Die traditionsreiche Textilindustrie der Stadt hat innerhalb von nur drei Jahrzehnten zehntausende Chinesen angezogen. Fast jeder fünfte Einwohner ist heute chinesisch, es gibt eine große Chinatown. Wie gehen die Menschen vor Ort damit um?
Italienische Luxusmarken wie Armani und Gucci werden traditionell mit edlen Stoffen aus dem toskanischen Prato beliefert. Das Label „Made in Italy“ stand immer für Qualität. Doch seitdem sich chinesische Textilunternehmer um die Jahrtausendwende Prato als Standort ausgewählt haben, ändert sich das. „Sie fingen an, Firmen aufzukaufen, um Kleidung herzustellen, die sie sehr, sehr billig anbieten konnten“, erzählt der Unternehmer Claudio Calabresi. Oft steht auf Waren “Made in Italy“, es ist aber Massenware, produziert nach chinesischen Methoden und mit chinesischen Arbeitskräften. Der Markt ist so lukrativ, dass er auch von kriminellen Banden umkämpft ist und selbst die chinesische Mafia anzieht, wie der Reporter Giorgio Bernardini recherchiert.
Innerhalb von wenigen Jahren bildete sich in Prato eines der größten Viertel mit chinesischen Einwohnern in Europa, weit mehr als 30.000 Chinesen leben heute dort. Viele alteingesessene Italiener reiben sich die Augen. Noch schotten sich italienische und chinesische Einwohner größtenteils voneinander ab. Doch es gibt auch Brückenbauer. Zum Beispiel Isabella Shen und Matteo Burioni, ein chinesisch-italienisches Paar. Isabella, die eigentlich Siyun heißt, unterrichtet Chinesisch und gibt Konzerte auf der chinesischen Harfe; Matteo veranstaltet Food-Touren, bei denen Bürger aus Prato Restaurants in der Chinatown kennenlernen können. So wollen sie dazu beitragen, dass sich die Menschen näherkommen.
Land
Deutschland
Jahr
2025
Herkunft
WDR
Auch interessant für Sie
- Abspielen
China: Jugend unter Xi Jinping
ARTE Reportage
- Abspielen
Die Brotrebellen
Arnd Erbel und die Sauerteigrevolution
- Abspielen
Tempel der Hochkultur - Wie Kulturbauten Städte aufwerten
Kleine Städte, große Wirkung
- Abspielen
Crazy Borders
Kowloon: Dichtester Ort der Welt
- Abspielen
Syrien: Auf den Spuren des IS
ARTE Reportage
- Abspielen
Re: Turnerinnen, zum Erfolg gedrillt?
- Abspielen
Re: Spurensucher in Nazi-Bunkern mitten in Polen
- Abspielen
USA: Wer glaubt noch an Trump?
ARTE Reportage
- Abspielen
Südafrika: Die Rache des Elon Musk
ARTE Reportage
Die meistgesehenen Videos von ARTE
- Abspielen
Elaha
- Abspielen
Born to Be Wild
John Kay und Steppenwolf
- Abspielen
Tempel der Hochkultur - Wie Kulturbauten Städte aufwerten
Gibt es den Bilbao-Effekt?
- Abspielen
Twist
Think small, große kleine Kunst
- Abspielen
Blow up - Frances McDormand aus der Sicht von Laetitia Masson
- Abspielen
Karambolage
- Abspielen
Nicolas Cage: Action, Absturz, Auferstehung
- AbspielenNur noch heute online
ARTE Journal (08/12/2025)
Syrien, ein Jahr danach / Humanitäre Hilfe: Appell der UNO
- Abspielen
Ein Gespräch mit... Juliette Binoche
- Abspielen
Brauchen wir Waffen für den Frieden?
42 - Die Antwort auf fast alles