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Re: Bandenkrieg in Schweden eskaliert
30 Min.
Verfügbar bis zum 30/05/2029
Sendung vom 31/05/2024
- Untertitel für Gehörlose
Schweden hat seit Jahren ein Problem mit Bandenkriminalität. Jeden Monat sterben dort mehr Menschen durch Schusswaffen als in anderen europäischen Ländern. "Arte Re:" hat 2021 in der Hafenstadt Helsingborg mit Gangmitgliedern und Sozialarbeitern gedreht. Drei Jahre später erschüttern weiterhin Schießereien und Bombenanschläge das Land. Und die Täter werden immer jünger.
Kurz vor Beginn der Dreharbeiten im April 2024 werden in Helsingborg zwei Männer auf offener Straße erschossen. Unter den Tatverdächtigen ist auch der 17-jährige Ali (Name von der Redaktion geändert). Er soll an der Entführung und anschließenden Erschießung des einen Opfers beteiligt gewesen sein. Nach vier Nächten in Untersuchungshaft wählt Ali zuerst die Nummer von Omar El-Mali.
Omar ist für viele Jugendliche und junge Männer im Brennpunktviertel „Söder“ die einzige Anlaufstelle bei Schwierigkeiten. „Ich habe diese Jungs aufwachsen sehen, ich kenne die Eltern, sie haben Vertrauen zu mir, das möchte ich natürlich auf die richtige Weise nutzen.“ Und so versucht er auch mit Ali eine Perspektive für dessen Zukunft zu entwickeln. 2021 war Omar El-Mali nach dem Studium der Kriminalistik gerade in seine Heimatstadt Helsingborg zurückgekehrt. Als Community-Manager wollte er mithelfen, etwas gegen die ansteigende Jugendgewalt tun. Nicht zuletzt, weil ein enger Freund im Jahr zuvor erschossen worden war.
Mittlerweile arbeitet Omar nur noch ehrenamtlich. Im Nebenraum einer Moschee hat er einen Treffpunkt für Jungs im Alter von 13 bis 18 Jahren organisiert, damit ihr Sozialleben nicht ausschließlich auf der Straße stattfindet. Denn dort sind sie gefährdet. Vor allem durch ältere Brüder und Cousins, die bereits in die Kriminalität abgerutscht sind. Sie rekrutieren die Jüngeren, die noch nicht oder noch nicht voll strafmündig sind. „Es fängt mit Süßigkeiten an und irgendwann musst Du mit einer Waffe für Geld töten“, berichtet ein 15-Jähriger, der nicht erkannt werden will.
Omar ist für viele Jugendliche und junge Männer im Brennpunktviertel „Söder“ die einzige Anlaufstelle bei Schwierigkeiten. „Ich habe diese Jungs aufwachsen sehen, ich kenne die Eltern, sie haben Vertrauen zu mir, das möchte ich natürlich auf die richtige Weise nutzen.“ Und so versucht er auch mit Ali eine Perspektive für dessen Zukunft zu entwickeln. 2021 war Omar El-Mali nach dem Studium der Kriminalistik gerade in seine Heimatstadt Helsingborg zurückgekehrt. Als Community-Manager wollte er mithelfen, etwas gegen die ansteigende Jugendgewalt tun. Nicht zuletzt, weil ein enger Freund im Jahr zuvor erschossen worden war.
Mittlerweile arbeitet Omar nur noch ehrenamtlich. Im Nebenraum einer Moschee hat er einen Treffpunkt für Jungs im Alter von 13 bis 18 Jahren organisiert, damit ihr Sozialleben nicht ausschließlich auf der Straße stattfindet. Denn dort sind sie gefährdet. Vor allem durch ältere Brüder und Cousins, die bereits in die Kriminalität abgerutscht sind. Sie rekrutieren die Jüngeren, die noch nicht oder noch nicht voll strafmündig sind. „Es fängt mit Süßigkeiten an und irgendwann musst Du mit einer Waffe für Geld töten“, berichtet ein 15-Jähriger, der nicht erkannt werden will.
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
ZDF