Jordi Savall dirigiert Mozarts RequiemMozartwoche Salzburg 2023
Eine Totenmesse zu komponieren, noch dazu eine unvollendete, die in unserer säkularen Welt eines der bekanntesten und populärsten Werke der klassischen Musik wird – dieses Kunststück konnte wohl nur einem gelingen: Wolfgang Amadeus Mozart. Le Concert des Nations unter der Leitung von Jordi Savall spielt Mozarts "letztes Wort" im Rahmen der Mozartwoche 2023.
Nach der 1782 komponierten c-Moll-Messe, übrigens ebenfalls unvollendet, hatte Mozart lange Zeit kaum auf dem Gebiet der Kirchenmusik gearbeitet. Erst Ende der 1780er Jahre wandte er sich wieder der geistlichen Musik zu. Die mysteriösen Umstände, unter denen er 1791 mit der Komposition eines Requiems beauftragt wurde, haben zu einer Vielzahl von Mythen, Spekulationen und Verschwörungstheorien geführt, zumal Mozart am 5. Dezember 1791 verstarb, nachdem er noch wenige Tage zuvor daran gearbeitet hatte.
Die Serenade Nr. 13 KV 525 in G-Dur entstand 1787. In Mozarts "Verzeichnüss aller meiner Werke", seinem eigenen handschriftlichen Werkverzeichnis, notierte er neben den Anfangstakten: Eine kleine Nachtmusik. Unter diesem Titel ist das Werk heute allbekannt – einer der wenigen Fälle aus dieser Epoche, in denen der Beiname eines Instrumentalwerkes tatsächlich auf den Komponisten zurückgeht.
Der katalanische Dirigent, Gambist und Musikwissenschaftler Jordi Savall ist einer der großen Interpreten in dem Genre, das oft etwas pauschal als "Alte Musik" bezeichnet wird, umfasst es doch Kompositionen vom Mittelalter bis in die Bachzeit. Mittlerweile haben die Prinzipien der Alte-Musik-Ensembles, wie etwa eine historisch informierte Aufführungspraxis, längst auch das Repertoire der Wiener Klassik und der musikalischen Romantik erreicht. 1989 gründete Savall das Orchester Le Concert des Nations, das ausschließlich auf Originalinstrumenten beziehungsweise auf nach historischen Spezifikationen gefertigten Instrumenten musiziert.
Programm:
Serenade Nr. 13 KV 525 „Eine kleine Nachtmusik", Requiem KV 626 - Wolfgang Amadeus Mozart
Aufzeichnung vom 30. Januar 2023 im Großen Saal der Stiftung Mozarteum, Salzburg.
Die Serenade Nr. 13 KV 525 in G-Dur entstand 1787. In Mozarts "Verzeichnüss aller meiner Werke", seinem eigenen handschriftlichen Werkverzeichnis, notierte er neben den Anfangstakten: Eine kleine Nachtmusik. Unter diesem Titel ist das Werk heute allbekannt – einer der wenigen Fälle aus dieser Epoche, in denen der Beiname eines Instrumentalwerkes tatsächlich auf den Komponisten zurückgeht.
Der katalanische Dirigent, Gambist und Musikwissenschaftler Jordi Savall ist einer der großen Interpreten in dem Genre, das oft etwas pauschal als "Alte Musik" bezeichnet wird, umfasst es doch Kompositionen vom Mittelalter bis in die Bachzeit. Mittlerweile haben die Prinzipien der Alte-Musik-Ensembles, wie etwa eine historisch informierte Aufführungspraxis, längst auch das Repertoire der Wiener Klassik und der musikalischen Romantik erreicht. 1989 gründete Savall das Orchester Le Concert des Nations, das ausschließlich auf Originalinstrumenten beziehungsweise auf nach historischen Spezifikationen gefertigten Instrumenten musiziert.
Programm:
Serenade Nr. 13 KV 525 „Eine kleine Nachtmusik", Requiem KV 626 - Wolfgang Amadeus Mozart
Aufzeichnung vom 30. Januar 2023 im Großen Saal der Stiftung Mozarteum, Salzburg.
Regie
Elisabeth Malzer
Mit
Giulia Bolcato (Sopran)
Marianne Beate Kielland (Mezzosopran)
Charles Sy (Tenor)
Manuel Walser (Bass)
Komponist/-in
Wolfgang Amadeus Mozart
Dirigent/-in
Jordi Savall
Orchester
Le Concert des Nations
Chor
La Capella Nacional de Catalunya
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
ZDF
Eine musikalische Reise durch Europa