African Styles
In den Metropolen Afrikas setzt eine junge Modedesign-Avantgarde mit visionären Entwürfen Trends und verändert das Bild, das die Welt von Afrika hat. Endlich wird Mode Made in Afrika sichtbar. Mit avantgardistischen Entwürfen setzen Modemacher:innen alte afrikanische Stoffe und Textiltechniken wieder in Wert und stehen für ein neues, modernes und selbstbewusstes Afrika.
Lange Zeit waren Designerinnen und Designer aus Afrika oder mit afrikanischen Wurzeln auf den Laufstegen der westlichen Modewelt kaum präsent. Jetzt feiern sie Erfolge in Paris, London und New York. Das Echo der Forderungen nach gleichen Rechten für People of Colour, die nicht erst seit der Black-Lives-Matter-Bewegung auf der ganzen Welt immer lauter werden, hallt auch in der Mode wider. Endlich wird Mode Made in Afrika sichtbar.
In Lagos stellt Adebayo Oke-Lawal mit seinem Label "Orange Culture" Geschlechterrollen in Frage, die senegalesische Designerin Selly Raby Kane löst die Grenzen zwischen Mode und Kunst auf und in Kapstadt in Südafrika setzt Lukhanyo Mdingi mit seiner Marke auf soziale Verantwortung.
Die Designerinnen und Designer wollen lokale, wirtschaftlich nachhaltige Strukturen schaffen. Es geht um Arbeitsplätze und um Ausbildung. In Dakar hat die Modemacherin Sophie Nzinga die erste Schule für Modedesign in Westafrika eröffnet. Denn bislang sind die meisten Kreativen Autodidakten.
Bewusstsein schaffen für die eigene Identität, für die eigene afrikanische Herkunft, darum geht es nicht nur den Modemacherinnen und Modemachern in Afrika, sondern auch in der Diaspora. In Berlin setzt das junge Label Emeka auf Upcycling, Kenneth Ize ist aus Österreich nach Nigeria zurückgekommen und schafft mit handgewebten Stoffen avantgardistische Entwürfe, mit denen er die Laufstege der Welt erobert. In Paris hat es Imane Ayissi als bislang erster und einziger Designer aus Subsahara-Afrika auf die Bühne der Haute Couture geschafft.
In Lagos stellt Adebayo Oke-Lawal mit seinem Label "Orange Culture" Geschlechterrollen in Frage, die senegalesische Designerin Selly Raby Kane löst die Grenzen zwischen Mode und Kunst auf und in Kapstadt in Südafrika setzt Lukhanyo Mdingi mit seiner Marke auf soziale Verantwortung.
Die Designerinnen und Designer wollen lokale, wirtschaftlich nachhaltige Strukturen schaffen. Es geht um Arbeitsplätze und um Ausbildung. In Dakar hat die Modemacherin Sophie Nzinga die erste Schule für Modedesign in Westafrika eröffnet. Denn bislang sind die meisten Kreativen Autodidakten.
Bewusstsein schaffen für die eigene Identität, für die eigene afrikanische Herkunft, darum geht es nicht nur den Modemacherinnen und Modemachern in Afrika, sondern auch in der Diaspora. In Berlin setzt das junge Label Emeka auf Upcycling, Kenneth Ize ist aus Österreich nach Nigeria zurückgekommen und schafft mit handgewebten Stoffen avantgardistische Entwürfe, mit denen er die Laufstege der Welt erobert. In Paris hat es Imane Ayissi als bislang erster und einziger Designer aus Subsahara-Afrika auf die Bühne der Haute Couture geschafft.
Regie
Rabi Yansané
Emmanuelle Wagner
Rolf Lambert
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
RBB
Dauer
53 Min.
Verfügbar
Vom 02/07/2023 bis 07/07/2024
Genre
Dokus und ReportagenVersionen
- Untertitel für Gehörlose