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Re: Queer und verfolgt in der Türkei
30 Min.
Verfügbar bis zum 02/12/2026
Sendung vom 03/12/2025
Queere Menschen werden in der Türkei verfolgt. Seit 2015 werden Pride-Veranstaltungen verboten, Demonstrationen mit Polizeigewalt aufgelöst. Efşan und Gök erleben hautnah, wie in der Türkei junge queere Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Trotzdem geben sie nicht auf ...
Efşan, 26, lesbisch, engagiert und lebensfroh, lebt in Izmir in der Türkei.
Ihre Leidenschaft gilt dem Flamenco, ihr Engagement der queeren Community. Doch obwohl Izmir als die liberalste Stadt der Türkei gilt, bekommt sie als lesbische Frau Druck zu spüren. Ihren Job als Psychologin in einer Beratungsstelle für queere Jugendliche hat sie verloren, weil die Gelder gestrichen wurden.
Sie versucht sich weiter zu engagieren, etwa während der Pride-Woche in Izmir, obwohl es dabei regelmäßig zu Polizeigewalt und Festnahmen kommt.
„In der Türkei herrscht laut Gesetz Rede-, Bewegungs- und Versammlungsfreiheit“, sagt sie empört. „Aber die Gouverneure von Istanbul, Izmir und Ankara verbieten Veranstaltungen wie die Pride Parade, sie behaupten, dass es riskant für die Teilnehmenden ist. Doch das Verbot ist nur der Freifahrschein, uns anzugreifen.“
Efşans Freund Gök, 36, aus Ankara, kennt die Risiken, doch er kommt trotzdem nach Izmir zur Parade. Der Transmann engagiert sich für die Rechte von Transsexuellen und will das nicht länger im Verborgenen tun. Trotz aller Bedrohungen hat er auch Hoffnung: „Ich habe mich einmal im Leben geoutet und ich verstecke mich nicht mehr. Die Leute in der Türkei ändern sich. Ich glaube nicht, dass die Menschen gegen Queers sind. Sie würden sich öffnen, wenn sich die Lage ändern würde. Wir leben ja nicht außerhalb der türkischen Gesellschaft.“
Efşan und Gök erleben jeden Tag hautnah, wie in der Türkei junge queere Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Trotzdem kämpfen sie weiter um ihre Rechte und ein Leben ohne ständige Bedrohung.
Ihre Leidenschaft gilt dem Flamenco, ihr Engagement der queeren Community. Doch obwohl Izmir als die liberalste Stadt der Türkei gilt, bekommt sie als lesbische Frau Druck zu spüren. Ihren Job als Psychologin in einer Beratungsstelle für queere Jugendliche hat sie verloren, weil die Gelder gestrichen wurden.
Sie versucht sich weiter zu engagieren, etwa während der Pride-Woche in Izmir, obwohl es dabei regelmäßig zu Polizeigewalt und Festnahmen kommt.
„In der Türkei herrscht laut Gesetz Rede-, Bewegungs- und Versammlungsfreiheit“, sagt sie empört. „Aber die Gouverneure von Istanbul, Izmir und Ankara verbieten Veranstaltungen wie die Pride Parade, sie behaupten, dass es riskant für die Teilnehmenden ist. Doch das Verbot ist nur der Freifahrschein, uns anzugreifen.“
Efşans Freund Gök, 36, aus Ankara, kennt die Risiken, doch er kommt trotzdem nach Izmir zur Parade. Der Transmann engagiert sich für die Rechte von Transsexuellen und will das nicht länger im Verborgenen tun. Trotz aller Bedrohungen hat er auch Hoffnung: „Ich habe mich einmal im Leben geoutet und ich verstecke mich nicht mehr. Die Leute in der Türkei ändern sich. Ich glaube nicht, dass die Menschen gegen Queers sind. Sie würden sich öffnen, wenn sich die Lage ändern würde. Wir leben ja nicht außerhalb der türkischen Gesellschaft.“
Efşan und Gök erleben jeden Tag hautnah, wie in der Türkei junge queere Menschen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Trotzdem kämpfen sie weiter um ihre Rechte und ein Leben ohne ständige Bedrohung.
Land
Deutschland
Jahr
2025
Herkunft
SWR
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