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Stadt Land KunstLope de Vegas Madrid / New Orleans / Schottland
46 Min.
Verfügbar bis zum 20/04/2025
Sendung vom 21/01/2025
- Synchronisation
Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: (1): Madrid: Vorhang auf für Lope de Vega! (2): New Orleans: Die festlich-fordernde Stadt der Black Indians; (3): Laos: Der Schweinefleischeintopf von Laa; (4): Schottland: Glorreich gescheitert
(1): Madrid: Vorhang auf für Lope de Vega!
Was den Briten Shakespeare oder den Franzosen Molière, ist den Spaniern Lope de Vega (1562-1635). Seit mehr als 400 Jahren begeistern seine Stücke das Theaterpublikum. Schon zu seinen Lebzeiten waren die Werke des Vollblutautors heiß begehrt. Lope de Vega stammte aus einfachen Verhältnissen und musste sich mit dem Schreiben seinen Lebensunterhalt verdienen, was ihn in Europa zu einem der ersten hauptberuflichen Schriftsteller machte. Mehr als tausend Theaterstücke, Sonette und andere Texte stammen aus seiner Feder. Im Madrid des so genannten Goldenen Zeitalters, das sich über das 16. und 17. Jahrhundert erstreckte, brauchte Lope de Vega sich nur umzuschauen, um reichlich Stoff für seine Dichtung zu finden.
(2): New Orleans: Die festlich-fordernde Stadt der Black Indians
Wenn am St. Joseph's Day in New Orleans die Dämmerung hereinbricht, bevölkern geheimnisvolle Gestalten in prächtigen, mit Perlen und Federn geschmückten Kostümen die Straßen und paradieren zu treibenden Trommelrhythmen durch die Hauptstadt Louisianas. In ihren Gesängen und Kostümen spiegelt sich die Geschichte der Black Indians wider, Nachfahren versklavter Afrikaner, die sich im 18. Jahrhundert mit den von den Kolonialherren unterdrückten Ureinwohnern Amerikas vermischten. Die ebenso subversive wie farbenfrohe Tradition, die aus der Gewalt in den Armenvierteln von New Orleans entstand, hat heute fast Kultcharakter.
(3): Laos: Der Schweinefleischeintopf von Laa
In Luang Prabang bereitet Laa ein Gericht aus ihrer Kindheit zu: den traditionellen Eintopf Or Lam. Zunächst füllt sie dafür Wasser in einen Topf und fügt Zitronengras, Auberginen, Chilischoten sowie Waldpfeffer hinzu. Sobald die Brühe siedet, gibt Laa Schweinefleisch in den Eintopf und schmeckt anschließend mit Bratenfett, Kräutern und Frühlingszwiebeln ab. Einfach köstlich!
(4): Schottland: Glorreich gescheitert
Schottland war im 17. Jahrhundert ein von Kriegen ausgeblutetes Land. Der Kaufmann William Paterson hoffte durch das wahnwitzige Projekt einer schottischen Kolonie in Mittelamerika, den Handel mit Ostindien anzukurbeln. Krankheiten und die spanische Kolonialmacht sollten den Erfolg der Expedition jedoch schon bald infrage stellen ...
Was den Briten Shakespeare oder den Franzosen Molière, ist den Spaniern Lope de Vega (1562-1635). Seit mehr als 400 Jahren begeistern seine Stücke das Theaterpublikum. Schon zu seinen Lebzeiten waren die Werke des Vollblutautors heiß begehrt. Lope de Vega stammte aus einfachen Verhältnissen und musste sich mit dem Schreiben seinen Lebensunterhalt verdienen, was ihn in Europa zu einem der ersten hauptberuflichen Schriftsteller machte. Mehr als tausend Theaterstücke, Sonette und andere Texte stammen aus seiner Feder. Im Madrid des so genannten Goldenen Zeitalters, das sich über das 16. und 17. Jahrhundert erstreckte, brauchte Lope de Vega sich nur umzuschauen, um reichlich Stoff für seine Dichtung zu finden.
(2): New Orleans: Die festlich-fordernde Stadt der Black Indians
Wenn am St. Joseph's Day in New Orleans die Dämmerung hereinbricht, bevölkern geheimnisvolle Gestalten in prächtigen, mit Perlen und Federn geschmückten Kostümen die Straßen und paradieren zu treibenden Trommelrhythmen durch die Hauptstadt Louisianas. In ihren Gesängen und Kostümen spiegelt sich die Geschichte der Black Indians wider, Nachfahren versklavter Afrikaner, die sich im 18. Jahrhundert mit den von den Kolonialherren unterdrückten Ureinwohnern Amerikas vermischten. Die ebenso subversive wie farbenfrohe Tradition, die aus der Gewalt in den Armenvierteln von New Orleans entstand, hat heute fast Kultcharakter.
(3): Laos: Der Schweinefleischeintopf von Laa
In Luang Prabang bereitet Laa ein Gericht aus ihrer Kindheit zu: den traditionellen Eintopf Or Lam. Zunächst füllt sie dafür Wasser in einen Topf und fügt Zitronengras, Auberginen, Chilischoten sowie Waldpfeffer hinzu. Sobald die Brühe siedet, gibt Laa Schweinefleisch in den Eintopf und schmeckt anschließend mit Bratenfett, Kräutern und Frühlingszwiebeln ab. Einfach köstlich!
(4): Schottland: Glorreich gescheitert
Schottland war im 17. Jahrhundert ein von Kriegen ausgeblutetes Land. Der Kaufmann William Paterson hoffte durch das wahnwitzige Projekt einer schottischen Kolonie in Mittelamerika, den Handel mit Ostindien anzukurbeln. Krankheiten und die spanische Kolonialmacht sollten den Erfolg der Expedition jedoch schon bald infrage stellen ...
Regie
DIVERS
Autor:in
DIVERS
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F