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Re: Indische Truckerinnen auf Europas Straßen
31 Min.
Verfügbar bis zum 13/06/2029
Sendung vom 14/06/2024
- Untertitel für Gehörlose
Da in Europa rund 230.000 LKW-Fahrer fehlen, rekrutiert ein dänisches Logistikunternehmen Frauen aus Indien, um sie in Ungarn zu Truckerinnen auszubilden. "Trucking for Equality" nennt sich das Programm. Ein Geschäft, von dem alle Seiten profitieren?
Die 37-jährige Saraswati aus dem Bundesstaat Rajasthan ist eine der Anwärterinnen für das Programm „Trucking for Equality“. Sie hat zwar schon einen PKW-Führerschein, was eine Seltenheit für indische Frauen ist, in einem tonnenschweren Sattelschlepper hat sie allerdings noch nie gesessen.
In der indischen Megametropole Delhi muss sie allerdings zunächst einen Fahrtest absolvieren, ob sie für den Job überhaupt geeignet wäre. Claus Hansen, Chef der dänischen Spedition Baton hat das Projekt ins Leben gerufen. Sein Unternehmen reagiert damit auf den europaweiten Fachkräftemangel, will aber auch Vorbild sein, noch nicht mal drei Prozent aller LKW-Fahrer in Europa sind weiblich.
Vier bis sieben Bewerberinnen wählt er pro Jahr aus, dann beginnt für sie eine dreimonatige Ausbildung zur LKW-Fahrerin in der ungarischen Kleinstadt Kecskemét. Der Unterricht in der ungarischen Fahrschule findet auf Englisch statt. Über 100 Inder und rund ein Dutzend Inderinnen machen hier pro Jahr ihren LKW-Führerschein.
Die 32-jährige Deepa steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung, schriftliche und mündliche Tests sowie eine Fahrstunde im LKW muss sie bestehen. Vor allem der Rechtsverkehr – die Inder fahren wie die Briten auf der linken Seite – und die vielen Straßenverkehrsregeln machen ihr zu schaffen. Nach bestandener Prüfung bekäme sie knapp 2000 Euro, ein Vielfaches eines indischen Gehalts. Dafür verpflichten sich die Frauen, mindestens zwei Jahre für das Unternehmen zu fahren – fernab ihrer Heimat und ihrer Familien.
In der indischen Megametropole Delhi muss sie allerdings zunächst einen Fahrtest absolvieren, ob sie für den Job überhaupt geeignet wäre. Claus Hansen, Chef der dänischen Spedition Baton hat das Projekt ins Leben gerufen. Sein Unternehmen reagiert damit auf den europaweiten Fachkräftemangel, will aber auch Vorbild sein, noch nicht mal drei Prozent aller LKW-Fahrer in Europa sind weiblich.
Vier bis sieben Bewerberinnen wählt er pro Jahr aus, dann beginnt für sie eine dreimonatige Ausbildung zur LKW-Fahrerin in der ungarischen Kleinstadt Kecskemét. Der Unterricht in der ungarischen Fahrschule findet auf Englisch statt. Über 100 Inder und rund ein Dutzend Inderinnen machen hier pro Jahr ihren LKW-Führerschein.
Die 32-jährige Deepa steht kurz vor ihrer Abschlussprüfung, schriftliche und mündliche Tests sowie eine Fahrstunde im LKW muss sie bestehen. Vor allem der Rechtsverkehr – die Inder fahren wie die Briten auf der linken Seite – und die vielen Straßenverkehrsregeln machen ihr zu schaffen. Nach bestandener Prüfung bekäme sie knapp 2000 Euro, ein Vielfaches eines indischen Gehalts. Dafür verpflichten sich die Frauen, mindestens zwei Jahre für das Unternehmen zu fahren – fernab ihrer Heimat und ihrer Familien.
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
ZDF