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Vom Impfstoff zur Krebstherapie

Die RNA-Revolution

89 Min.

Verfügbar ab dem 30/12/2025

TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 7. Januar um 00:25

Die Entdeckung der Boten-RNA läutete eine neue Ära in der Medizin ein. Eine zentrale Rolle bei der Entwicklung erster mRNA-Impfstoffe spielten die ungarische Forscherin Katalin Kariko und der US-Amerikaner Drew Weissman, die für ihre Forschungen nun mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurden. Von einem wissenschaftlichen Durchbruch und den Menschen, denen er gelang.
Die Entwicklung mRNA-basierter Covid-19-Impfstoffe ist einem wissenschaftlichen Durchbruch zu verdanken, der mehr als 60 Jahre zurückliegt: der Entdeckung der Boten-RNA. „Vom Impfstoff zur Krebstherapie – Die RNA-Revolution“ erzählt die wenig bekannte Geschichte des von den späteren Nobelpreisträgern François Jacob, Jacques Monod und André Lwoff gelegten Meilensteins, der eine neue Ära in Wissenschaft und Medizin einläutete.
Das Wissen um den Strang, der Baupläne aus dem Zellkern hinaus zu den Ribosomen transportiert, sodass diese lebenswichtige Proteine herstellen können, wurde bald von zahlreichen Forschenden aufgegriffen. Viele von ihnen wurden später für ihre Arbeit gefeiert, mussten anfangs allerdings Rückschläge hinnehmen und sich gegen zahlreiche Widerstände durchsetzen. Die großen Pharmaunternehmen lehnten die innovative Technik, die ihnen später Milliarden einbringen sollte, zunächst mehrfach ab.
In Europa und Nordamerika spricht Regisseur Raphaël Hitier mit Pionierinnen und Pionieren der mRNA-Technologie über Zweifel, Hürden und glückliche Zufälle – so spielten spontane Gespräche am Kopierer bereits eine ebenso wichtige Rolle wie Laborexperimente.
Der Dokumentarfilm zeigt Menschen wie Katalin Karikó, Uğur Şahin und Andrew Geall im unermüdlichen Einsatz für den medizinischen Fortschritt – ob in der HIV-, Krebs- oder Covid-Forschung. Ihre Berichte erlauben Blicke hinter die Kulissen ihrer Disziplinen und zeigen, dass wissenschaftliche Erfolge nicht zuletzt davon abhängen, der Skepsis Anderer zu trotzen oder auch mit spärlichen Mitteln arbeiten zu können.

Regie

Raphaël Hitier

Land

Frankreich

Jahr

2023

Herkunft

ARTE F

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