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Wie viel wiegt das Leben?42 - Die Antwort auf fast alles
25 Min.
Verfügbar bis zum 11/08/2025
Sendung vom 25/09/2021
- Untertitel für Gehörlose
ARTE-Wissensserie, die durch große und kleine Fragen der Menschheit navigiert. In dieser Folge: Ein Nashorn wiegt drei Tonnen. Eine Fliege fünf Milligramm und wir Menschen um die 80 Kilo. Doch wie viel wiegt alles Lebendige zusammen? Forschende haben sich dieser Frage gestellt und dem Leben eine offizielle Zahl gegeben. Doch was hat diese Zahl mit uns zu tun?
Wenn wir alles Lebendige auf eine Waage stellen könnten, also nicht nur sämtliche Katzen, Zackenbarsche, Waschbären, Apfelbäume, Löwenmäulchen, Bakterien und alle anderen Wesen, die es auf unserer Erde gibt, dann haben wir sie, die Zahl für die Gesamtmasse des Lebens. Ein Forschungsteam um den israelischen Biologen Ron Milo hat sich dieser Mammutaufgabe gestellt. Sie tragen zusammen, was andere Forschende seit Jahrzehnten mühsam und mit immer ausgefeilteren Methoden zählen und beschreiben.
„Leider können wir im Meer nicht einfach den Stöpsel ziehen und zählen, wie viele Fische es gibt“, sagt Stefanie Haase vom Thünen-Institut für Ostseefischerei. Moderne Forschungsmethoden mit Echolot erlauben trotzdem eine präzise Hochrechnung. Der Arachnologe Klaus Birkhofer geht mit seinem Zweitaktmotor-Insektensauger ins Feld. Damit lässt sich die Spinnendichte pro Quadratmeter errechnen. Immer wieder werden so auch unbekannte Arten entdeckt. Weiße Flecken auf unserer biologischen Landkarte. „Es gibt Heerscharen unbekannter, unentdeckter Arten“, weiß Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht. Aber die Zeit rennt uns davon. Der Artenverlust schreitet erschreckend schnell voran. Gibt es einen Tipping Point ohne die Chance auf ein Zurück, oder können wir noch Hoffnung haben?
„Leider können wir im Meer nicht einfach den Stöpsel ziehen und zählen, wie viele Fische es gibt“, sagt Stefanie Haase vom Thünen-Institut für Ostseefischerei. Moderne Forschungsmethoden mit Echolot erlauben trotzdem eine präzise Hochrechnung. Der Arachnologe Klaus Birkhofer geht mit seinem Zweitaktmotor-Insektensauger ins Feld. Damit lässt sich die Spinnendichte pro Quadratmeter errechnen. Immer wieder werden so auch unbekannte Arten entdeckt. Weiße Flecken auf unserer biologischen Landkarte. „Es gibt Heerscharen unbekannter, unentdeckter Arten“, weiß Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht. Aber die Zeit rennt uns davon. Der Artenverlust schreitet erschreckend schnell voran. Gibt es einen Tipping Point ohne die Chance auf ein Zurück, oder können wir noch Hoffnung haben?
Regie
Antonia Lilly Schanze
Land
Deutschland
Jahr
2021
Herkunft
NDR