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Mantua musikalisch
Mit Lea Desandre43 Min.
Disponible jusqu'au 15/01/2026
Ab dem 14. Jahrhundert und die gesamte Renaissance hindurch war der Palazzo Ducale in Mantua eine Hochburg der Kultur, die zahlreiche Künstler*innen, vor allem Musiker*innen, anzog. Die Herzöge wechselten, aber die Musiktradition blieb bestehen. Die Mezzosopranistin Lea Desandre und der Lautenist Thomas Dunford begeben sich auf einen musikalischen Streifzug durch die Räume dieses prunkvollen Palasts.
„Mantua musikalisch“ ist ein musikalischer Streifzug durch den Palazzo Ducale von Mantua, errichtet zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert von der Dynastie der Gonzaga, die einst über das Herzogtum herrschte. 1328 bezogen die Gonzaga den Palazzo del Capitano. Die Adelsfamilie, die zu einer der bedeutendsten Fürstendynastien Italiens aufsteigen sollte, gestaltete den Palazzo Ducale durch zahlreiche An- und Umbauten sowie Dekorarbeiten zu einer prunkvollen Anlage.
Renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Andrea Mantegna, der die Wand- und Deckenmalereien des ehelichen Schlafgemachs schuf, oder Pisanello, dessen von der Ritterzeit inspiriertes Fresko unvollendet blieb, waren an der Verschönerung beteiligt. Die Gonzaga spielten eine entscheidende Rolle als Förderer von Kultur und Musik.
1490 heiratete Herzog Francesco II Gonzaga Isabella d’Este. Das Fürstenpaar und nach ihm sein Sohn Federico holten zahlreiche italienische und ausländische Künstlerinnen und Künstler an den Hof. Ende des 16. Jahrhunderts erlebte Mantua den Höhepunkt seiner künstlerischen Blüte, sowohl in der Malerei – Tintoretto, Pourbus und Rubens gehörten zu den Hofmalern –, als auch in der Musik: Claudio Monteverdi schrieb hier seinen Orfeo, mit dem er die Gattung Oper aus der Taufe hob.
Die Malereien, Skulpturen sowie die Ausstattung jedes einzelnen Raums des Palastes rufen seine ruhmreiche Geschichte wach. Lea Desandre und Thomas Dunford flanieren durch Säle und Gärten und interpretieren dabei Melodien von Monteverdi, Frescobaldi, Merula und Händel. Die Musik begleitet diese Führung durch die Epochen und bringt die ganze Pracht dieses Palasts zur Geltung.
Mit
Lea Desandre (Mezzosopran)
Thomas Dunford (Laute)
Komponist/-in
Claudio Monteverdi
Francesco Landini
Carlo Pallavicino
Conradus de Pistoria
Antonello da Caserta
Tarquinio Merula
Marchetto Cara
Giovanni Pierluigi da Palestrina
Georg Friedrich Händel
Antonio Vivaldi
Johann Strauss Vater
Giuseppe Verdi
Antonio Caldara
Claudio Monteverdi
Girolamo Frescobaldi
Georg Friederich Händel
Regie
Christophe Maillet
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE F
Kapitel
Claudio Monteverdi - L'Orfeo, "La Musica"
3:42Francesco Landini - "Che pena è quest'al cor"
4:37Carlo Pallavicino - "Sdegni, furori barbari"
6:29Conradus de Pistoria - "Se doulz espour"
7:33Marc'Antonio Ingegneri - Gloria
10:21Antonello da Caserta - "Dame d'onour"
10:50Tarquinio Merula - "Folle è ben chi si crede"
14:02Marchetto Cara - "Nasce la speme mia da un dolce riso"
15:41Joan Ambrosio Dalza - "Calata ala spagnola"
17:52Cristofano Malvezzi - Quatre Intermedio (Sinfonia)
19:00Girolamo Frescobaldi - "Se l'aura spira"
20:27Giovanni Pierluigi da Palestrina - Missa ut ré mi fa sol la, Agnus Dei
22:24Giaches de Wert - Virgo Maria hodie ad coelum
23:03Claudio Monteverdi - L'Orfeo, Atto Terzo, Sinfonia
23:27Claudio Monteverdi - "Lettera Amorasa"
26:50Giovanni Battista Buonamente - "Ballo del Gran Duca"
28:10Girolamo Frescobaldi - Fiori Musicali op. 122 Kyrie della Madonna
29:48Claudio Monteverdi - "Quel sguardo sdegnosetto"
31:37Antonio Caldara -Sinfonia n°12 en la mineur
32:29Georg Friedrich Haendel - Rinaldo, "Lascia chio pianga"
36:06Antonio Vivaldi - Les Quatre Saisons, Le Printemps
36:48Johann Strauss - La marche de Radetzky
37:40Giuseppe Verdi - Rigoletto, "La Donna è Mobile"
38:55Claudio Monteverdi - Si dolce è il tormento