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Das West-Eastern Divan Orchestra spielt De Falla und Ravel

Salzburger Festspiele 2022

46 Min.

Verfügbar ab dem 21/02/2026

TV-Ausstrahlung am Montag, 23. Februar um 01:19

Das West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim und Starpianist Lang Lang spielen Musik von Maurice Ravel, Claude Debussy und Manuel de Falla.

Spanien, seine Menschen, seine Landschaften und seine reiche Folklore haben Komponisten immer wieder inspiriert, in Spanien selbst, aber insbesondere auch in Frankreich. Maurice Ravel, dessen Mutter aus dem Baskenland stammte, hat hier den auf jeden Fall bekanntesten Beitrag geleistet: Auf die Frage, was sein bestes Werk sei, antwortete er, so berichtet zumindest die Anekdote: „Wahrscheinlich der ‚Boléro‘, nur leider enthält er keine Musik“. Tatsächlich ist das „Crescendo an und für sich in C-Dur“, ein faszinierendes Dokument der Instrumentierungskunst Ravels, der mit bis dahin ungebräuchlichen Instrumentenkombination ganz unerhörte neue Klangfarben kreierte. Darüber hinaus ist der „Boléro“ ein berüchtigtes Vorspielstück für Schlagzeuger beim Kampf um eine Orchesterstelle - und ganz einfach nur einer der Megahits der Klassik überhaupt! Doch auch schon in seiner ersten großen Komposition für Orchester, der „Rapsodie espagnole“, entstanden 1908, zwanzig Jahre vor dem „Boléro“, hatte sich Ravel intensiv der Klangwelt Spaniens, seinen Melodien und Tanzrhythmen gewidmet.
„Noches en los jardines de España“ von Manuel de Falla wurde 1916 in Madrid uraufgeführt. Ursprünglich als drei Nocturnes für Klavier solo geplant arbeitete Manuel de Falla die „Nächte in spanischen Gärten“ über einen längeren Zeitraum zu, wie es im Titel heißt, „Sinfonischen Impressionen für Klavier und Orchester“ um. Die Ecksätze sind von Gärten in Granada und Cordoba inspiriert, allen drei Sätzen gemeinsam ist glückliche Verbindung von Einflüssen des Impressionismus und spanischem Kolorit.
Claude Debussy war nur ein einziges Mal in Spanien, doch dieser eine Besuch hinterließ einen bleibenden Eindruck. In „Iberia“, dem Mittelteil seiner „Images pour orchestre“ setzte er ihn in Musik, wobei „Images“ hier durchaus wörtlich zu nehmen ist. Das Programmheft der Uraufführung von 1913 spricht denn auch völlig zu Recht von „Bildern“, mit denen „sich der Musiker bemüht, für das Ohr die Eindrücke des Auges zu übersetzen“.
Daniel Barenboim, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, und Lang Lang kennen sich aus vielen gemeinsamen musikalischen Unternehmungen. Die Zusammenarbeit mit dem West-Eastern Divan Orchestra dagegen ist eine Premiere für den chinesischen Piano-Star.


Programm:

MAURICE RAVEL
Rapsodie espagnole für Orchester

MANUEL DE FALLA
Noches en los jardines de España – Symphonische Impressionen für Klavier und Orchester

CLAUDE DEBUSSY
„Ibéria“ aus Images pour orchestre 

MAURICE RAVEL
Boléro

Mit:
Lang Lang, Klavier
West-Eastern Divan Orchestra
Daniel Barenboim, musikalische Leitung

Mit

Lang-Lang (Klavier)

Regie

Lauran Jurrius

Komponist/-in

  • Mauel de Falla

  • Maurice Ravel

Dirigent/-in

Daniel Barenboim

Orchester

West-Eastern Divan Orchestra

Land

Deutschland

Jahr

2022

Herkunft

ZDF

Kapitel

0:40

I. En el generalife

12:35

II. Danza Lejana

19:06

III. En los jardines de la sierra de Cordoba

30:47

Maurice Ravel - Boléro

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