Queens of the Stone Age

Queens of the Stone Age veröffentlichten nicht nur acht Alben, die Rockgeschichte schrieben, sie wurden auch mit neun Grammy-Nominierungen geehrt, und das zuRecht: Sie sind Pioniere des Stoner Rock, eines Stils, den sie maßgeblich mitbegründeten.

2024 durften die Jungs um den charismatischen Josh Homme als erste Band der Geschichte in den Katakomben von Paris auftreten. Nicht schlecht für eine Band, die einst für ihre „Generator-Partys” berüchtigt war, bei denen Stromgeneratoren für anarchische Konzerte in die Wüste geschleppt wurden.

Aus dem Auftritt in den Pariser Katakomben gingen 2025 eine EP und ein Film hervor. Der besondere Ort, die Nähe von Stadt und Tod, die Balance zwischen Dringlichkeit und respektvoller Inszenierung und die Eindringlichkeit, mit der Josh Homme singt, machen aus jedem Lyric einen Dialog mit der Endlichkeit.

Doch wer meint, die kalifornische Band werde mit einem Akustik-Set zum Cabaret Vert anrücken, irrt. Nach einer krankheitsbedingten Absage im letzten Jahr sind die Musiker diesmal wild entschlossen, ihr achtes Album In Times New Roman formvollendet zu präsentieren, das heißt, mit dem berühmten warmen Röhrenklang und Effekt-Pedale.

Aufzeichnung vom 16. August 2025 beim Festival Cabaret Vert, Charleville-Mézière