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Das geteilte Ich
Leben mit dissoziativer Identitätsstörung54 Min.
Verfügbar bis zum 05/03/2026
TV-Ausstrahlung am Samstag, 6. Dezember um 21:45
Die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) entsteht meist durch extreme frühkindliche Traumata, im Zuge welcher Betroffene ihre Persönlichkeit in verschiedene Anteile aufspalten, die sich im Alltag abwechseln. Dennoch herrscht Skepsis an der Krankheit: Während Studien der WHO traumabezogene Reaktionen belegen, warnt die Fachwelt vor therapeutisch induzierten „false memories“.
Die 22-jährige Lisa wusste schon lange, dass etwas mit ihr nicht stimmt: Sie litt unter sozialen Ängsten, Orientierungslosigkeit, hörte innere Stimmen, hatte verschiedene Handschriften und Erinnerungslücken. Bei einem Klinikaufenthalt vor drei Jahren kam die Diagnose: dissoziative Identitätsstörung (DIS). Sie hat verschiedene Persönlichkeitsanteile, die sich im Alltag abwechseln. „Ich habe mich immer unglaublich fremd gefühlt, der Körper schien fremdgesteuert“, sagt Lisa.
Die Störung hat ihre Wurzeln vermutlich in extrem frühen Traumata. Kleinkinder, die schwerster Gewalt oder Vernachlässigung ausgesetzt sind, können getrennte Persönlichkeitsstrukturen entwickeln, um zu überleben. Die Betroffenen verteilen die äußerst schmerzhaften Erfahrungen auf verschiedene Persönlichkeitsanteile – so fühlt es sich an, als wäre das Trauma nicht ihnen selbst, sondern anderen widerfahren.
Laut WHO sind schwere Kindheitstraumata die Hauptursache. Dennoch gibt es in der Fachwelt Skepsis. Professor Jörg Fegert sieht die DIS als eine „Eintrittspforte für falsche Erinnerungen“ und kritisiert die therapeutische Induzierung von „false memories“. In Frankreich und den Niederlanden ist die Skepsis ebenfalls weit verbreitet. Traumaexperte Ellert Nijenhuis konnte jedoch in Studien nachweisen, dass unterschiedliche Identitäten bei DIS-Patienten auf traumatische Erlebnisse unterschiedlich reagieren.
Für Lisa ist Therapie wichtig, um die Kommunikation zwischen den Persönlichkeitsanteilen zu verbessern und amnestische Barrieren zu lösen. Der Dokumentarfilm zeigt eindrucksvoll, wie belastend das Leben mit der Störung ist und beleuchtet den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs.
Die Störung hat ihre Wurzeln vermutlich in extrem frühen Traumata. Kleinkinder, die schwerster Gewalt oder Vernachlässigung ausgesetzt sind, können getrennte Persönlichkeitsstrukturen entwickeln, um zu überleben. Die Betroffenen verteilen die äußerst schmerzhaften Erfahrungen auf verschiedene Persönlichkeitsanteile – so fühlt es sich an, als wäre das Trauma nicht ihnen selbst, sondern anderen widerfahren.
Laut WHO sind schwere Kindheitstraumata die Hauptursache. Dennoch gibt es in der Fachwelt Skepsis. Professor Jörg Fegert sieht die DIS als eine „Eintrittspforte für falsche Erinnerungen“ und kritisiert die therapeutische Induzierung von „false memories“. In Frankreich und den Niederlanden ist die Skepsis ebenfalls weit verbreitet. Traumaexperte Ellert Nijenhuis konnte jedoch in Studien nachweisen, dass unterschiedliche Identitäten bei DIS-Patienten auf traumatische Erlebnisse unterschiedlich reagieren.
Für Lisa ist Therapie wichtig, um die Kommunikation zwischen den Persönlichkeitsanteilen zu verbessern und amnestische Barrieren zu lösen. Der Dokumentarfilm zeigt eindrucksvoll, wie belastend das Leben mit der Störung ist und beleuchtet den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs.
Regie
Liz Wieskerstrauch
Land
Deutschland
Jahr
2025
Herkunft
ZDF
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