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Philippinen: Literatur als Widerstand gegen Diktaturen
53 Min.
Disponible jusqu'au 11/01/2026
Auf den Philippinen nutzten Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie die Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa oder der Bestsellerautor José Dalisay Worte als Waffen in ihrem Kampf gegen Diktatoren, Straflosigkeit und Korruption. Die Dokumentation erzählt von der Macht der Literatur und dem Mut der Menschen auf den Philippinen.
„Wie widersetzt man sich einem Diktator?“, fragt Maria Ressa gleich zu Beginn. Sie hat eine Antwort, denn der ehemalige Präsident Rodrigo Duterte hatte ihr einst unverhohlen gedroht. „Kreativ denken ist das Wichtigste. Denn genau diese Kreativität wollen Diktatoren und autokratische Regierungen aus dir heraushämmern.“ Ressa zeigt, welchen Mut es braucht, sich nicht einschüchtern zu lassen, unter Lebensgefahr weiterzumachen und auf die Macht des eigenen Wortes zu setzen.
Die Philippinen blicken auf eine lange Geschichte der Rechtlosigkeit zurück: von der spanischen Kolonialherrschaft über die Diktatur unter Ferdinand Marcos bis zum sogenannten „Drogenkrieg“ unter Präsident Rodrigo Duterte. Letzterer muss sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit mutmaßlichen außergerichtlichen Tötungen zwischen 2011 und 2019 vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten.
Oft waren es Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die sich gegen Machtmissbrauch auflehnten, wie José Rizal, dessen Roman „Noli me tangere“ („Rühre mich nicht an“) Ende des 19. Jahrhunderts die Ungerechtigkeiten katholischer Priester anprangerte. Rizal bezahlte seinen Mut mit dem Leben. Heute gilt er als Nationalheld und seine Bücher sind Schullektüre.
Doch Literatur ist nicht allen zugänglich: Rund 18 Millionen Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. Bücher gelten oft als unerschwinglicher Luxus. Die Kulturmanagerin Charisse Aquino Tugade und der pensionierte Buchhalter Hernando Guanlao versuchen, das zu ändern: Mit Leseprogrammen, Buchecken und einer außergewöhnlichen Privatbibliothek kämpfen sie für die Freiheit des Wortes.
Die Philippinen blicken auf eine lange Geschichte der Rechtlosigkeit zurück: von der spanischen Kolonialherrschaft über die Diktatur unter Ferdinand Marcos bis zum sogenannten „Drogenkrieg“ unter Präsident Rodrigo Duterte. Letzterer muss sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit mutmaßlichen außergerichtlichen Tötungen zwischen 2011 und 2019 vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten.
Oft waren es Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die sich gegen Machtmissbrauch auflehnten, wie José Rizal, dessen Roman „Noli me tangere“ („Rühre mich nicht an“) Ende des 19. Jahrhunderts die Ungerechtigkeiten katholischer Priester anprangerte. Rizal bezahlte seinen Mut mit dem Leben. Heute gilt er als Nationalheld und seine Bücher sind Schullektüre.
Doch Literatur ist nicht allen zugänglich: Rund 18 Millionen Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. Bücher gelten oft als unerschwinglicher Luxus. Die Kulturmanagerin Charisse Aquino Tugade und der pensionierte Buchhalter Hernando Guanlao versuchen, das zu ändern: Mit Leseprogrammen, Buchecken und einer außergewöhnlichen Privatbibliothek kämpfen sie für die Freiheit des Wortes.
Regie
Carsten Stormer
Land
Deutschland
Jahr
2025
Herkunft
ZDF
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