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Stadt Land KunstCharlotte Perriands Alpen / Patagonien / Schottland
46 Min.
Verfügbar bis zum 07/04/2025
Sendung vom 08/01/2025
- Synchronisation
Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Charlotte Perriands Hommage an die Alpen/ Patagonien: Das Feuerland der Yagan/ Philippinen: Landos gefüllte Frösche/ Der schottische Ölkönig
(1): Charlotte Perriands Hommage an die Alpen
In den Alpen fühlte sich Charlotte Perriand (1903-1999) frei und allein. Nach einer erdrückenden Zusammenarbeit mit Le Corbusier fand die Designerin in den Bergen Inspiration für ihre Architektur. In den Dörfern Saint-Nicolas-de-Véroce und Méribel entwarf sie schlichte, funktionale Bergunterkünfte, die sich bescheiden in das majestätische Gipfelpanorama einfügten. Hier entstand in den 1960er Jahren auch ihr Lebenswerk, die Planstadt „Les Arcs“. Der Wintersportort war ihre große Hommage an die Welt der Berge.
(2): Patagonien: Das Feuerland der Yagán
Die Yagán leben bereits seit zehntausend Jahren in Feuerland – lange bevor der Seefahrer Ferdinand Magellan (Fernão de Magalhães) diesen äußersten Süden Patagoniens erkundete. Im 19. Jahrhundert begannen die Europäer sich für diese Ethnie zu interessieren. Nach ersten Kontakten an der Küste ließen sich christliche Missionen im Landesinneren nieder, um die von Darwin als „elende Geschöpfe“ bezeichneten Yagán zu „erziehen“. Doch für die Ureinwohner war dies der Beginn ihres Untergangs: Epidemien und Massaker dezimierten die Yagán in kurzer Zeit. Heute setzen sie alles daran, ihre Sprache und Kultur am Leben zu halten.
(3): Philippinen: Landos gefüllte Frösche
In Angeles kocht Lando „Betute Tagak“ – ein sehr lokales Gericht, denn Lando fängt die Frösche dafür auf einem Feld direkt nebenan. Nach dem Ausnehmen füllt Lando die Tiere mit einer Mischung aus Tomaten, Zwiebeln und Schweinehack, und aromatisiert das Ganze mit ein paar Blättern des Premna-japonica-Busches. Dann werden die gefüllten Frösche frittiert. Dazu gibt es Reis mit Soja-Zitronen-Soße. Den Kindern schmeckt es besonders gut!
(4): Der schottische Ölkönig
Im 19. Jahrhundert ist Schottland keine bedeutende Industrienation – und doch gelingt es 1848 dem Chemiker James Young, in einer Kohlegrube eine vielversprechende Substanz zu gewinnen: Paraffinöl – und das etwa zehn Jahre vor den ersten Bohrungen in den USA!
In den Alpen fühlte sich Charlotte Perriand (1903-1999) frei und allein. Nach einer erdrückenden Zusammenarbeit mit Le Corbusier fand die Designerin in den Bergen Inspiration für ihre Architektur. In den Dörfern Saint-Nicolas-de-Véroce und Méribel entwarf sie schlichte, funktionale Bergunterkünfte, die sich bescheiden in das majestätische Gipfelpanorama einfügten. Hier entstand in den 1960er Jahren auch ihr Lebenswerk, die Planstadt „Les Arcs“. Der Wintersportort war ihre große Hommage an die Welt der Berge.
(2): Patagonien: Das Feuerland der Yagán
Die Yagán leben bereits seit zehntausend Jahren in Feuerland – lange bevor der Seefahrer Ferdinand Magellan (Fernão de Magalhães) diesen äußersten Süden Patagoniens erkundete. Im 19. Jahrhundert begannen die Europäer sich für diese Ethnie zu interessieren. Nach ersten Kontakten an der Küste ließen sich christliche Missionen im Landesinneren nieder, um die von Darwin als „elende Geschöpfe“ bezeichneten Yagán zu „erziehen“. Doch für die Ureinwohner war dies der Beginn ihres Untergangs: Epidemien und Massaker dezimierten die Yagán in kurzer Zeit. Heute setzen sie alles daran, ihre Sprache und Kultur am Leben zu halten.
(3): Philippinen: Landos gefüllte Frösche
In Angeles kocht Lando „Betute Tagak“ – ein sehr lokales Gericht, denn Lando fängt die Frösche dafür auf einem Feld direkt nebenan. Nach dem Ausnehmen füllt Lando die Tiere mit einer Mischung aus Tomaten, Zwiebeln und Schweinehack, und aromatisiert das Ganze mit ein paar Blättern des Premna-japonica-Busches. Dann werden die gefüllten Frösche frittiert. Dazu gibt es Reis mit Soja-Zitronen-Soße. Den Kindern schmeckt es besonders gut!
(4): Der schottische Ölkönig
Im 19. Jahrhundert ist Schottland keine bedeutende Industrienation – und doch gelingt es 1848 dem Chemiker James Young, in einer Kohlegrube eine vielversprechende Substanz zu gewinnen: Paraffinöl – und das etwa zehn Jahre vor den ersten Bohrungen in den USA!
Regie
DIVERS
Autor:in
DIVERS
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F