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Mein Pakistan
Land der Männer30 Min.
Verfügbar bis zum 13/12/2036
In Pakistans Gesellschaft brodelt es. Immer mehr Menschen fordern mehr Freiheit und Gleichheit. Der Rockmusiker Aaiz rebelliert mit provokanten Texten gegen das Patriarchat, die Anwältin Neha kämpft gegen die Zwangsheirat. Der Imam Abdul Jameel dagegen fordert die Einhaltung der religiösen Regeln.
Pakistan ist ein Land, in dem Männer meistens das Sagen haben. Patriarchale Strukturen und religiöse Normen prägen Gesellschaft und Familie. Männliche Gewalt ist allgegenwärtig. Zwar gibt es zahlreiche Gesetze, die Frauen schützen sollen – doch in der Realität stehen Frauen einem System gegenüber, das sie oft unterdrückt. Aber nicht nur Frauen sind betroffen: Jeder, der in dieser konservativ-muslimischen Gesellschaft von der Tradition abweicht, hat es schwer. Besonders junge Menschen in den Städten spüren den Konflikt zwischen modernen Einflüssen und den Regeln, die Familien und Moscheen vorgeben. Doch es regt sich Widerstand – nicht nur unter Frauen, sondern auch unter Männern.
Der Imam Abdul Jameel versteht den Islam als Maßstab für sein Leben und als Grundlage für eine geordnete Gesellschaft. Er fordert strenge islamische Regeln – für seine Gemeinde, seine Frau und seine Söhne. Der Rockmusiker Aaiz setzt mit provokanten Texten und seinem Lebensstil ein Zeichen gegen die engen gesellschaftlichen Zwänge. Mit seiner Band rebelliert er gegen den Konservatismus und die Macht der Religion. Die Anwältin Neha kämpft für Mädchen und Frauen, die schutzlos sind oder Opfer männlicher Gewalt wurden. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, Missbrauch zu erleiden – und keine Möglichkeit zu haben, ihn anzuzeigen.Drei Menschen, die unterschiedliche Haltungen und Perspektiven vertreten im „Land der Männer“.
Regie
Vanessa Juercke
Produktion
Vincent Productions GmbH | Sandra Maischberger, Nadja Frenz
Produzent/-in
Michael Richter
Land
Deutschland
Jahr
2025