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Die Museumsinsel - Geschichte einer Nation (1/2)

53 Min.

Disponible a partir del 09/07/2025

Die Museumsinsel in Berlin ist UNESCO-Weltkulturerbe und umfasst fünf Museen: das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, Bode-Museum und Pergamonmuseum, die von 1825 bis 1930 errichtet wurden. 2025 feiert sie ihr 200-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass tauchen die beiden Filme tief in die Geschichte eines der bedeutendsten Museumskomplexe der Welt ein. Sie erzählen von berühmten Kunstwerken wie dem Pergamonaltar, dem Ishtar-Tor und der Nofretete und zeigen, wie die Kunstwerke und die Museumsbauten ein Spiegel der politischen Situation und des jeweiligen Zeitgeistes sind.

Die Museumsbauten im 19. Jahrhundert waren geprägt vom neuen bürgerlichen Selbstbewusstsein und von dem Machtanspruch Preußens und des Kaiserreichs. Alles begann mit der Öffnung der königlichen Sammlung für das Bürgertum und dem Bau des Alten Museums. Die antike Bronzestatue des „Betenden Knaben“ wurde nach dem Raub durch Napoleon zum zentralen Stück dieses ersten Museums. Es folgten das Neue Museum mit den Grabungsfunden aus Ägypten und die Nationalgalerie, die der „deutschen Kunst“ gewidmet sein sollte. Mit dem sensationellen Pergamonfries hatte Berlin dann am Ende des 19. Jahrhunderts auch kulturell aufgeschlossen zu den großen imperialen Konkurrenten England und Frankreich.
Der Film berichtet von Archäologen, Abenteurern und Mäzenen, von politischen Umbrüchen und gesellschaftlichem Wandel. Ein Film über Kunst und Geschichte – und darüber, wie beides das Selbstverständnis einer Nation prägt.

Regie