Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.
Stadt Land KunstWilliam Dalrymples Delhi / Kalifornien / Marseille
46 Min.
Verfügbar bis zum 18/02/2025
Nur noch 4 Tage online
Sendung vom 21/11/2024
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: William Dalrymple und die Faszination von Delhi/ Kalifornien: Unterwegs auf der Googie-Autobahn/ Österreich: Marlies Hefeteigküchlein/ Marseille: Ein antifaschistischer Müsliriegel
(1): William Dalrymple und die Faszination von Delhi
Im Alter von 18 Jahren entdeckte der schottische Historiker und Schriftsteller William Dalrymple die indische Hauptstadt Delhi. Sie ließ ihn nicht wieder los. 1989 zog er nach Delhi, um den Geheimnissen der Metropole auf den Grund zu gehen. Sein Buch "City of Djinns: A Year in Delhi" (1993) ist das Ergebnis dieser abenteuerlichen Zeit. In Form eines Reisetagebuchs erzählt es vom Leben des jungen Autors in der Riesenstadt und von der Begegnung mit den Einwohnern. Für den Historiker Dalrymple ist Delhi eine Art Phönix aus der Asche, die Geschichte der Stadt bezeichnet er als „Katze mit neun Leben“, die immer wiederkehrt.
(2): Kalifornien: Unterwegs auf der Googie-Autobahn
Motels, Tankstellen, Diners: In den 1950er Jahren schossen entlang der kalifornischen Fernstraßen unzählige Bauten im Googie-Stil aus dem Boden, fast allesamt Tempel der blühenden Autokultur. Der typisch amerikanische, grellbunt-retrofuturistische Architekturstil wurde nach einem berühmten Restaurant in Los Angeles benannt. Doch in den 1970er Jahren nahm das Umweltbewusstsein zu, das Auto verlor seinen Reiz und zahlreiche Googie-Bauten standen leer. Heute werden sie von Liebhabern wieder hergerichtet, als bleibendes Symbol einer vergangenen Zeit.
(3): Österreich: Marlies Hefeteigküchlein
In Wien bereitet die fröhliche Marlies leckere "Kiachl" zu. Für den Teig nimmt sie Mehl, formt eine Mulde, bröselt einen halben Hefewürfel hinein und bedeckt das Ganze mit lauwarmer Milch. Der Teig geht im Ofen, dann werden kleine Küchlein daraus geformt und ausgebacken, die man süß oder herzhaft genießen kann: mit Preiselbeermarmelade oder selbstgemachtem Sauerkraut. Köstlich!
(4): Marseille: Ein antifaschistischer Müsliriegel
In Friedenszeiten ist Marseille ein Ort, an dem es sich gut und üppig leben lässt. Doch 1940 gingen der südfranzösischen Hafenstadt die Lebensmittel aus. Zum Glück kam bald ein nahrhafter Frucht- und Nussriegel auf den Markt. Der Croque-Fruit wurde zum Symbol des Widerstands …
Im Alter von 18 Jahren entdeckte der schottische Historiker und Schriftsteller William Dalrymple die indische Hauptstadt Delhi. Sie ließ ihn nicht wieder los. 1989 zog er nach Delhi, um den Geheimnissen der Metropole auf den Grund zu gehen. Sein Buch "City of Djinns: A Year in Delhi" (1993) ist das Ergebnis dieser abenteuerlichen Zeit. In Form eines Reisetagebuchs erzählt es vom Leben des jungen Autors in der Riesenstadt und von der Begegnung mit den Einwohnern. Für den Historiker Dalrymple ist Delhi eine Art Phönix aus der Asche, die Geschichte der Stadt bezeichnet er als „Katze mit neun Leben“, die immer wiederkehrt.
(2): Kalifornien: Unterwegs auf der Googie-Autobahn
Motels, Tankstellen, Diners: In den 1950er Jahren schossen entlang der kalifornischen Fernstraßen unzählige Bauten im Googie-Stil aus dem Boden, fast allesamt Tempel der blühenden Autokultur. Der typisch amerikanische, grellbunt-retrofuturistische Architekturstil wurde nach einem berühmten Restaurant in Los Angeles benannt. Doch in den 1970er Jahren nahm das Umweltbewusstsein zu, das Auto verlor seinen Reiz und zahlreiche Googie-Bauten standen leer. Heute werden sie von Liebhabern wieder hergerichtet, als bleibendes Symbol einer vergangenen Zeit.
(3): Österreich: Marlies Hefeteigküchlein
In Wien bereitet die fröhliche Marlies leckere "Kiachl" zu. Für den Teig nimmt sie Mehl, formt eine Mulde, bröselt einen halben Hefewürfel hinein und bedeckt das Ganze mit lauwarmer Milch. Der Teig geht im Ofen, dann werden kleine Küchlein daraus geformt und ausgebacken, die man süß oder herzhaft genießen kann: mit Preiselbeermarmelade oder selbstgemachtem Sauerkraut. Köstlich!
(4): Marseille: Ein antifaschistischer Müsliriegel
In Friedenszeiten ist Marseille ein Ort, an dem es sich gut und üppig leben lässt. Doch 1940 gingen der südfranzösischen Hafenstadt die Lebensmittel aus. Zum Glück kam bald ein nahrhafter Frucht- und Nussriegel auf den Markt. Der Croque-Fruit wurde zum Symbol des Widerstands …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F