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Nürburgring: 100 Jahre grüne HölleDie Odyssee der Waisen, 1939-1949
93 Min.
Verfügbar bis zum 30/10/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 1. April um 20:15
- Synchronisation
Ihr Schicksal ist ein oft vergessenes Kapitel des Zweiten Weltkriegs: Hunderttausende Minderjährige wurden zu Waisen. So wie die 123 polnischen Kinder, die eine über zehn Jahre dauernde Odyssee erleben. Wie die Beziehungen zwischen den Siegermächten wird auch die Betreuung der Waisenkinder in der Nachkriegszeit immer komplizierter. Sie werden zum Spielball im Kampf der Ideologien.
Millionen Tote, Leid und Elend: Der Zweite Weltkrieg brachte beispiellose Verwerfungen und Massenvertreibungen mit sich. Hunderttausende Kinder und Jugendliche wurden zu Waisen und zunächst oft sich selbst überlassen. Nach 1945 entstand eine neue, noch vage Vorstellung vom Kindeswohl, dem „bestmöglichen Interesse des Kindes“, die sich auch gegen traditionelle Regeln, politische Spannungen und Konflikte zwischen Ost und West durchsetzen muss.
Die Dokumentation folgt anhand eindrucksvoller Archivaufnahmen der Odyssee einer Gruppe polnischer Waisenkinder, die sich nach Kriegsende in einem Flüchtlingslager in Tansania wiederfinden. Ihr Schicksal ist typisch für die Zeit von 1939 bis 1949 – von ihrer Verschleppung nach Sibirien bis zur Ankunft in Kanada, wo sich ihr Schicksal in der Nachkriegswirklichkeit schließlich entscheidet.
Neue Grenzziehungen, die Aufnahme- und Abschottungspolitik verschiedener Länder, das Wirken staatlicher oder privater internationaler Organisationen, ideologische Gräben zwischen den Weltmächten – weitreichende Einflüsse machen die hilfsbedürftigen Kinder zum politischen Symbol. Die Vergangenheit zeigt: Das heutige Verhalten von Putins Russland ist nicht neu, sondern Teil einer langen Geschichte der Instrumentalisierung von Kindern und Kriegswaisen.
Die Dokumentation folgt anhand eindrucksvoller Archivaufnahmen der Odyssee einer Gruppe polnischer Waisenkinder, die sich nach Kriegsende in einem Flüchtlingslager in Tansania wiederfinden. Ihr Schicksal ist typisch für die Zeit von 1939 bis 1949 – von ihrer Verschleppung nach Sibirien bis zur Ankunft in Kanada, wo sich ihr Schicksal in der Nachkriegswirklichkeit schließlich entscheidet.
Neue Grenzziehungen, die Aufnahme- und Abschottungspolitik verschiedener Länder, das Wirken staatlicher oder privater internationaler Organisationen, ideologische Gräben zwischen den Weltmächten – weitreichende Einflüsse machen die hilfsbedürftigen Kinder zum politischen Symbol. Die Vergangenheit zeigt: Das heutige Verhalten von Putins Russland ist nicht neu, sondern Teil einer langen Geschichte der Instrumentalisierung von Kindern und Kriegswaisen.
Regie
Deborah Ford
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F