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Mao - Chinas roter Kaiser (3/3)Kulturrevolution
53 Min.
Verfügbar bis zum 28/02/2025
- Audiodeskription
Nach dem Desaster des „Großen Sprungs nach vorn“ ist Mao von innerparteilichen Feinden umzingelt. Er plant den Gegenangriff: „Die große proletarische Kulturrevolution“. Dabei kann er sich auf die Unterstützung der Jugend verlassen, die als Rote Garden Jagd auf „Konterrevolutionäre“ machen. Das Land versinkt im Chaos, doch Mao geht als Sieger hervor und wird Staatschef auf Lebenszeit.
Nach den katastrophalen Folgen des „Großen Sprungs nach vorn“ steht Mao in der Kritik. Er sorgt sich um sein Erbe und holt zum Gegenschlag aus, um seine Rivalen auszuschalten. Mao Zedong ruft die „Große proletarische Kulturrevolution“ aus. Als Motor seiner Kampagne hat er die Jugend auserkoren, die sich als Rote Garden formieren und die „konterrevolutionären“ Elemente in der Gesellschaft beseitigen soll.
Bewaffnet mit einer Sammlung von Mao-Zitaten ziehen die Roten Garden durch Städte und Dörfer, zerstören kulturelle Artefakte und setzen Lehrer, Intellektuelle und auch Parteifunktionäre Gewalt und Demütigungen aus. Das Land versinkt in ein Klima der Angst, des Misstrauens und der Gewalt. Mao kann das anarchische Chaos nur durch militärisches Eingreifen beenden. Trotzdem wird der Revolutionär im Westen zur Ikone der beginnenden Studentenrevolten.
Am Ende der Kulturrevolution gelingt es dem alternden Mao nicht, einen Nachfolger zu bestimmen. Von Parkinson und Schlaganfällen gezeichnet stirbt er 1976. Mit der Parole „70 Prozent gut, 30 Prozent schlecht“ beendet die Partei die Aufarbeitung des Mao-Regimes. Bis heute dient Mao in der mythisch aufgeladenen Figur des Großen Vorsitzenden dem Regime zum Machterhalt – insbesondere unter Xi Jinping, der in mancher Hinsicht bewusst an Mao anknüpft.
Bewaffnet mit einer Sammlung von Mao-Zitaten ziehen die Roten Garden durch Städte und Dörfer, zerstören kulturelle Artefakte und setzen Lehrer, Intellektuelle und auch Parteifunktionäre Gewalt und Demütigungen aus. Das Land versinkt in ein Klima der Angst, des Misstrauens und der Gewalt. Mao kann das anarchische Chaos nur durch militärisches Eingreifen beenden. Trotzdem wird der Revolutionär im Westen zur Ikone der beginnenden Studentenrevolten.
Am Ende der Kulturrevolution gelingt es dem alternden Mao nicht, einen Nachfolger zu bestimmen. Von Parkinson und Schlaganfällen gezeichnet stirbt er 1976. Mit der Parole „70 Prozent gut, 30 Prozent schlecht“ beendet die Partei die Aufarbeitung des Mao-Regimes. Bis heute dient Mao in der mythisch aufgeladenen Figur des Großen Vorsitzenden dem Regime zum Machterhalt – insbesondere unter Xi Jinping, der in mancher Hinsicht bewusst an Mao anknüpft.
Regie
Paul Wiederhold
Annette Baumeister
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
SWR