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Re: Die Türkei im Jahr nach dem Beben
31 Min.
Disponible jusqu'au 04/02/2029
Sendung vom 06/02/2024
Zwei heftige Erdbeben erschüttern im Februar 2023 den Südosten der Türkei und Syrien mit mehr als 50.000 Toten. Auch ein Jahr später fehlt es an allem: Arbeit, Wohnraum, Infrastruktur, trotz des Versprechens von Präsident Erdogan, die Region schnell wieder aufzubauen. Doch der hastige Abriss und Neuaufbau birgt neue Risiken, und wieder fühlen sich die Menschen allein gelassen.
Mathematiklehrer Nurettin Bolat und seine Familie haben nicht nur ihre Wohnung bei dem Erdbeben verloren, sondern auch viele Angehörige und Freunde. Sie flüchten zur Schwiegermutter nach Izmir und versuchen, sich dort ein neues Leben aufzubauen. Nurettins Frau Elif eröffnet einen kleinen Laden, aber das Geschäft läuft nicht gut, und Nurettin ist gezwungen, nach Hatay zurückzukehren, um weiter als Lehrer arbeiten zu können.
Präsident Erdoğan verspricht kurz nach dem Erdbeben, die ganze Region binnen Jahresfrist wieder aufzubauen - mit niedrigeren, erdbebensicheren Häusern. Doch ein Jahr später leben immer noch Zehntausende Menschen in Zelten und Containern. So wie Nurettin, der nach seiner Rückkehr in einem Container lebt. Eine Wohnung kann er sich durch die gestiegenen Kosten nicht leisten - und der Winter naht. Es fehlt immer noch an Ärzten, Krankenhäusern und Nahverkehr. Nur Bürgerinitiativen lindern etwas die Not.
Die Istanbuler Notfallärztin Bilge Köylü reist an ihren freien Tagen immer wieder in die Region Hatay, um vor allem Alte und Kranke medizinisch zu versorgen. Zugleich warnt die junge Ärztin vor neuen Gesundheitsrisiken. Unter den schnell wachsenden Trümmerbergen landet auch viel Asbest. Der Staat halte sich beim Entsorgen nicht an die Vorschriften, so die Ärztin. Der Vorsitzende der Anwaltskammer von Hatay, Cihat Açıkalın, dokumentiert seit dem Beben pausenlos Rechtsbrüche im Zusammenhang mit der Katastrophe, sammelt Beweise für Pfusch am Bau, der zum Tod Tausender Menschen geführt hat. Er fordert: Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Präsident Erdoğan verspricht kurz nach dem Erdbeben, die ganze Region binnen Jahresfrist wieder aufzubauen - mit niedrigeren, erdbebensicheren Häusern. Doch ein Jahr später leben immer noch Zehntausende Menschen in Zelten und Containern. So wie Nurettin, der nach seiner Rückkehr in einem Container lebt. Eine Wohnung kann er sich durch die gestiegenen Kosten nicht leisten - und der Winter naht. Es fehlt immer noch an Ärzten, Krankenhäusern und Nahverkehr. Nur Bürgerinitiativen lindern etwas die Not.
Die Istanbuler Notfallärztin Bilge Köylü reist an ihren freien Tagen immer wieder in die Region Hatay, um vor allem Alte und Kranke medizinisch zu versorgen. Zugleich warnt die junge Ärztin vor neuen Gesundheitsrisiken. Unter den schnell wachsenden Trümmerbergen landet auch viel Asbest. Der Staat halte sich beim Entsorgen nicht an die Vorschriften, so die Ärztin. Der Vorsitzende der Anwaltskammer von Hatay, Cihat Açıkalın, dokumentiert seit dem Beben pausenlos Rechtsbrüche im Zusammenhang mit der Katastrophe, sammelt Beweise für Pfusch am Bau, der zum Tod Tausender Menschen geführt hat. Er fordert: Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
ZDF
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