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Aracy - Der Engel von Hamburg
91 Min.
Verfügbar bis zum 30/11/2032
- Untertitel für Gehörlose
Die Brasilianerin Aracy de Carvalho zieht 1934 mit ihrem Sohn nach Hamburg. Trotz NS-Diktatur ist Deutschland für sie, als alleinstehende Frau, eine Zuflucht. Doch durch ihre Arbeit im brasilianischen Konsulat wird Aracy mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich konfrontiert. Sie verhilft unzähligen von ihnen zur Ausreise und wird so zum Engel von Hamburg.
Aracy de Carvalho – eine Brasilianerin, deren Name im Dritten Reich für zahlreiche Menschen zum Synonym für Freiheit wird. Denn in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg verhilft sie unzähligen Juden zur Flucht.
1934 zieht Aracy mit ihrem Sohn aus Brasilien nach Hamburg. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und wird fortan von der brasilianischen Gesellschaft ausgegrenzt. So sieht sie als alleinstehende Frau in Deutschland eine Zuflucht – trotz NS-Diktatur. Erst ihre Arbeit im brasilianischen Konsulat verändert Aracys Blick auf das Land: Sie erkennt die Unmenschlichkeit des nationalsozialistischen Regimes, das vor allem Juden kompromisslos verfolgt. In einer Zeit, in der Hass und Unrecht den Alltag bestimmen, hört sie auf ihr Gewissen und verhilft Juden zur Ausreise.
Dabei ignoriert sie Bestimmungen ihrer brasilianischen Heimat: In geheimen Richtlinien wird Juden 1937 die Einwanderung verboten. Aracy verschweigt jedoch in den Visa-Anträgen, dass es sich um Juden handelt. Ab Oktober 1938 wird das unmöglich – denn die deutschen Behörden kennzeichnen nun Juden mit einem roten „J“ im Reisepass. Doch Aracy findet ein Schlupfloch: Touristenvisa werden für viele der Schlüssel zur Freiheit. Als einfache Konsulatsangestellte verändert Aracy das Schicksal vieler Menschen und begibt sich damit in Gefahr. 1982 verleiht ihr deshalb die Gedenkstätte Yad Vashem den Status einer „Gerechten unter den Völkern“. Für die Geflüchteten und deren Hinterbliebene, die in dem Film zu Wort kommen, ist Aracy der „Engel von Hamburg“.
Das Dokudrama erzählt die Geschichte einer Frau, die keine Heldin sein wollte, aber unzähligen Menschen das Leben rettete.
1934 zieht Aracy mit ihrem Sohn aus Brasilien nach Hamburg. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und wird fortan von der brasilianischen Gesellschaft ausgegrenzt. So sieht sie als alleinstehende Frau in Deutschland eine Zuflucht – trotz NS-Diktatur. Erst ihre Arbeit im brasilianischen Konsulat verändert Aracys Blick auf das Land: Sie erkennt die Unmenschlichkeit des nationalsozialistischen Regimes, das vor allem Juden kompromisslos verfolgt. In einer Zeit, in der Hass und Unrecht den Alltag bestimmen, hört sie auf ihr Gewissen und verhilft Juden zur Ausreise.
Dabei ignoriert sie Bestimmungen ihrer brasilianischen Heimat: In geheimen Richtlinien wird Juden 1937 die Einwanderung verboten. Aracy verschweigt jedoch in den Visa-Anträgen, dass es sich um Juden handelt. Ab Oktober 1938 wird das unmöglich – denn die deutschen Behörden kennzeichnen nun Juden mit einem roten „J“ im Reisepass. Doch Aracy findet ein Schlupfloch: Touristenvisa werden für viele der Schlüssel zur Freiheit. Als einfache Konsulatsangestellte verändert Aracy das Schicksal vieler Menschen und begibt sich damit in Gefahr. 1982 verleiht ihr deshalb die Gedenkstätte Yad Vashem den Status einer „Gerechten unter den Völkern“. Für die Geflüchteten und deren Hinterbliebene, die in dem Film zu Wort kommen, ist Aracy der „Engel von Hamburg“.
Das Dokudrama erzählt die Geschichte einer Frau, die keine Heldin sein wollte, aber unzähligen Menschen das Leben rettete.
Regie
Gabriele Rose
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
NDR