Zu TischWeissensee
3 Min.
Verfügbar ab dem 21/07/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 22. Juli um 11:50
Sendung vom 23/12/2018
Fast eintausend Meter hoch liegt der Weißensee im österreichischen Bundesland Kärnten. Es ist Dezember und die Zeit der Weihnachtsbräuche. Bei Familie Knaller stehen am Heiligen Abend geräucherte Würste mit Sauerkraut sowie süße Gerichte mit Dörrbirnen und bäuerliche Weihnachtsbäckerei auf dem Tisch.
Wie ein Fjord liegt der Weissensee tief eingeschnitten im Tal, direkt zu Füßen der Gailtaler Alpen. Im Winter wird der Bergsee zu einer spiegelglatten Eisfläche.
Es ist Dezember und die Zeit der Weihnachtsbräuche. In der evangelischen Gemeinde Weissensee sind sie etwas anders als im übrigen Österreich.
Der 500 Jahre alte Gralhof liegt direkt am See. Corinna und Michael Knaller haben drei Kinder und wohnen mit Michaels Eltern, Gretel und Chrischtel Knaller unter einem Dach.
Am 23. Dezember werden die letzten Weihnachtskekse gebacken. Corinna Knaller probiert ein neues Rezept aus, bei dem der Mürbeteig mit schwarz-grünem Kürbiskernöl verfeinert wird. In der großen Wohnküche bereitet Großmutter Gretel Knaller ein traditionelles Kärntner Wintergericht zu: Kletzennudeln. Am Weißensee werden sie auch "Rote Krapfen" genannt. "Kletzen" sind Birnen einer besonderen Sorte, die erst durch das Dörren bzw. Trocknen ihren typischen süßlichen Birnengeschmack entfalten. Die "Kletzen" werden mit Quark (österreichisch: Topfen) vermischt und kunstvoll in Teigtaschen gefüllt. Das typische Merkmal dieser Teigtaschen ist ihr "gekrendelter" Rand. "Krendeln" wird das zackenartige Verschließen des Teigrands genannt und erfordert schon eine Menge Übung.
Zum Fest stehen bei vielen Familien am Weissensee geräucherte Würste (österreichisch Selchwürstel) mit Sauerkraut und Schwarzbrot auf dem Tisch. Das Räuchern hat in den Bergen eine lange Tradition – so wurde das Fleisch früher konserviert und hielt einen ganzen Winter lang.
Es ist Dezember und die Zeit der Weihnachtsbräuche. In der evangelischen Gemeinde Weissensee sind sie etwas anders als im übrigen Österreich.
Der 500 Jahre alte Gralhof liegt direkt am See. Corinna und Michael Knaller haben drei Kinder und wohnen mit Michaels Eltern, Gretel und Chrischtel Knaller unter einem Dach.
Am 23. Dezember werden die letzten Weihnachtskekse gebacken. Corinna Knaller probiert ein neues Rezept aus, bei dem der Mürbeteig mit schwarz-grünem Kürbiskernöl verfeinert wird. In der großen Wohnküche bereitet Großmutter Gretel Knaller ein traditionelles Kärntner Wintergericht zu: Kletzennudeln. Am Weißensee werden sie auch "Rote Krapfen" genannt. "Kletzen" sind Birnen einer besonderen Sorte, die erst durch das Dörren bzw. Trocknen ihren typischen süßlichen Birnengeschmack entfalten. Die "Kletzen" werden mit Quark (österreichisch: Topfen) vermischt und kunstvoll in Teigtaschen gefüllt. Das typische Merkmal dieser Teigtaschen ist ihr "gekrendelter" Rand. "Krendeln" wird das zackenartige Verschließen des Teigrands genannt und erfordert schon eine Menge Übung.
Zum Fest stehen bei vielen Familien am Weissensee geräucherte Würste (österreichisch Selchwürstel) mit Sauerkraut und Schwarzbrot auf dem Tisch. Das Räuchern hat in den Bergen eine lange Tradition – so wurde das Fleisch früher konserviert und hielt einen ganzen Winter lang.
Regie
Wilma Pradetto
Land
Deutschland
Jahr
2018
Herkunft
ZDF