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In der Nekropole des antiken Philadelphias in Ägypten wurde ein außergewöhnlicher Fund gemacht: ein Papyrus mit Fragmenten zweier Stücke des griechischen Dramatikers Euripides aus dem 2. Jahrhundert. Die Texte galten zuvor als verschollen. Nun wurden sie von Wissenschaftlern der Universität von Colorado veröffentlicht. Welche Bedeutung haben die Entdeckungen für die Fachwelt?

In Ägypten sind Fragmente zweier Stücke des Dramatikers Euripides aus dem 2. Jahrhundert aufgetaucht.

Ägypten: Fund antiker Stücke von Euripides

Abgesehen von Ereignissen wie den Paralympischen Spielen stehen Menschen mit Behinderung noch immer weitgehend im Abseits. Ihren Rechten und Bedürfnissen wird selten Rechnung getragen - wie etwa der Lust aufs Lesen von Menschen mit geistiger Behinderung. Ein französischer Verlag kommt dem nun nach und übersetzt alte Klassiker und neu erschienene Bücher in leichte Sprache.

Lust am Lesen haben auch Menschen mit geistiger Behinderung. Ein französischer Verlag trägt dem Rechnung.

"Kiléma": Verlag für Literatur in Einfacher Sprache

Auf dem renommierten Foto-Journalismus-Festival "Visa pour l'image" in Perpignan werden verschiedene aktuelle Themen beleuchtet: etwa der Krieg in der Ukraine, die politische und humanitäre Krise auf Haiti oder auch Gewalt an Frauen im Krieg. Von der italienischen Fotografin Cinzia Canneri ist eine Reihe über systematische Vergewaltigungen zu sehen - ein brutales Mittel um Bevölkerungsgruppen zu terrorisieren und zu zerstören. Fotografiert hat Canneri Frauen aus Äthiopien und Eritrea.

Das Festival "Visa pour l'image" zeigt eine Reihe der Fotografin Cinzia Canneri über systematische Vergewaltigungen.

Fotojournalismus: "Frauenkörper als Schlachtfeld"

Für manche provokante Panikmache, für andere dringend nötige Aufklärung: Die taiwanesische Serie „Zero-Day“ zeigt in zehn Episoden, wie eine Invasion der Insel durch China aussehen könnte, Tag für Tag bis zum „Zero Day“. Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedrohung Taipehs durch Peking scheinen sich Fiktion und Realität zu vermischen.

Die tawainesische Serie „Zero-Day“ spielt das Szenario einer möglichen Invasion durch China durch.

„Zero-Day“: Chinesische Invasion in Taiwan als TV-Serie

Die französische Hafenstadt Le Havre zieht sich durch das Werk von Maylis de Kerangal. Bereits der ins deutsche übersetzte und 2016 verfilmte Roman „Die Lebenden reparieren“ spielte in der Stadt ihrer Kindheit. So auch ihr neues Werk „Jour de resac“, eine Mischung aus Thriller, sentimentaler Geschichte und Autofiktion. Darin spiegelt sie das Schicksal einer weiblichen Figur in dem der Stadt Le Havre wider, die 1944 durch deutsche Bomben zerstört wurde.

In ihrem neuesten Roman vermischt Maylis de Kerangal literarische Genres in der Stadt ihrer Kindheit.

Le Havre: Schreibstätte von Maylis de Kerangal

Auftakt für die neue Kultur-Saison in Frankreich: Theater auch einem ländlichen Publikum zugänglich machen, das hat sich das “Festival Louise“ zur Aufgabe gemacht. Seit vier Jahren zieht es Theaterbegeisterte und Neugierige auf einen Bauernhof südlich von Lyon.

Das „Festival Louise“ bei Lyon will Theater auch einem ländlichen Publikum zugänglich machen.

Festival Louise: Theater auf dem Bauernhof

Krieg und Modedesign – geht das zusammen? Die boomende ukrainische Modebranche ist ein Beweis. Am 31. August hat in Kiew die Fashion Week begonnen: Über 60 Modeschöpfer – junge Talente und namhafte Designer – stellen ihre Kollektionen vor.

Krieg und Modedesign – geht das zusammen? Die boomende ukrainische Modebranche ist ein Beweis.

Kiew: Fashionweek trotz aller Widrigkeiten

Intime Festival, Kapitel 12. Das Festival der französischsprachigen Literatur im belgischen Namur wurde von Schauspieler Benoit Poelvoorde ins Leben gerufen, um das Intime zu würdigen: Bekenntnisse, Berichte, Erzählungen -  eben alles, was Literatur ausmacht. Wichtig auch die Offenheit für andere Kunstformen: Lesungen treffen auf Musik, Theater und visuelle Künste. Frank Dürr hat angehende und etablierte Autoren getroffen.

Das Festival im belgischen Namur stellt die französischsprachige Literatur in den Mittelpunkt.

Intime Festival: Literarische Reise ins Innerste

Ein neuer Dokumentarfilm setzt die Frauen der DDR ins Licht: Unterschiedliche Lebensgeschichten von bekannten Gesichtern, aber auch ganz normalen DDR-Bürgerinnen. Im Vergleich zum Westen brüstete sich der Osten mit Gleichberechtigung - wir denken an Kindergartenplätze und arbeitende Mütter - der Realität aber entsprach das nicht immer. Genau diese Nuancen erzählt der Dokumentarfilmer Torsten Körner anhand von Interviews und Archivbildern in „Guten Morgen, ihr Schönen“.

Die DDR brüstete sich mit Gleichberechtigung - der Realität aber entsprach das nicht immer.

Film: Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!

George Orwells 1984 ist ein Schlüsselroman der englischen Literatur. 75 Jahre später bekommt er eine neue Perspektive: von der amerikanischen Autorin Sandra Newman. Sie hat der Dystopie einer feministischen Revision unterzogen. Aus Sicht der rebellischen Julia beschreibt sie die Unterdrückung der Frauen im totalitären Staat. Ein Treffen mit der Autorin. 

Die amerikanische Autorin Sandra Newman erzählt George Orwells 1984 neu: aus Sicht der weiblichen Hauptfigur Julia.

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Ägypten: Fund antiker Stücke von Euripides

"Kiléma": Verlag für Literatur in Einfacher Sprache

Fotojournalismus: "Frauenkörper als Schlachtfeld"

„Zero-Day“: Chinesische Invasion in Taiwan als TV-Serie

Le Havre: Schreibstätte von Maylis de Kerangal

Festival Louise: Theater auf dem Bauernhof

Kiew: Fashionweek trotz aller Widrigkeiten

Intime Festival: Literarische Reise ins Innerste

Film: Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!

Literatur: George Orwells 1984 in feministisch

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