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Am 6. Juni 1944 ist der Kriegsfotograf Robert Capa hautnah bei der Landung der Allierten am Omaha Beach dabei. In seiner Graphic Novel blickt Comic-Autor Jean-David Morvan mit Illustrator Dominique Bertail auf diesen Tag zurück, der Capa zur Legende gemacht hat.

Die Graphic Novel erzählt die Geschichte des Kriegsfotografen Robert Capa, der die Landung der Allierten aus nächster Nähe dokumentiert hat.

Comic: Die Landung der Allierten aus der Sicht von Robert Capa

Roboter mitten in der Natur - und Tannenzapfen, die auf einem Förderband aus dem Wald geschafft werden: „Wild Bits“ ist eine Freiluftausstellung, die sich mit dem Zusammenspiel von Mensch, Natur und Technologie befasst. 15 Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Werke und Installationen auf der Kunst-Technik-Farm Maajaam im Süden von Estland aus. Ein interaktives Erlebnis, das zum Nachdenken anregt. „Wild Bits“ läuft bis zum 15. September 2024. 

Die interaktive Ausstellung "Wild Bits" regt zum Nachdenken an - über das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Technik.

"Wild Bits": Tech-Art Ausstellung in der Natur

Pierre Zaoui unterrichtet im Großraum Paris und ist Autor von „La Traversée des catastrophes“ über die Aids-Epidemie. Für den Philosophen und Familienvater ist die Philosophie eine Methode, dem Leben mit Leichtigkeit zu begegnen. Sein neues Buch „Beautés de l’éphémère“, dt. Schönheiten der Vergänglichkeit, widmet Pierre Zaoui den Seifenblasen – ein Thema, das man eher selten mit der Philosophie in Verbindung bringt.

Die Seifenblase, Symbol für die Nichtigkeit des Seins, gewinnt durch den Philosophen ihre Leichtigkeit zurück.

Pierre Zaoui: Die Philosophie der Seifenblasen

Die deutsch-russische Pressefotografin Nanna Heitmann fotografiert in Russland, trotz der Gefahren, die die Arbeit als Journalistin dort mit sich bringt. Nanna Heitmann hat ihr Objektiv auf Russland und die umliegenden Grenzen gerichtet. Ihre Bilder über Russlands Krieg veröffentlichen etwa die New York Times oder das Time Magazin. Jetzt sind sie auch im ehemaligen Stahlwerk Heinrichshütte in Hattingen in der Ausstellung „Krieg und Frieden“ zu sehen.

Nanna Heitmann ist eine der wenigen Pressefotografinnen aus dem westlichen Ausland, die noch in Russland sind.

„Krieg und Frieden“: Nanna Heitmanns Fotografien aus Russland

Jahrzehntelang war das Gemälde verschwunden: der Ecce Homo, das letzte von rund 60 Werken des italienischen Malers Caravaggio. Dann tauchte es auf wundersame Weise in einer Privatsammlung wieder auf. Auf einer Auktion in Spanien im Jahr 2021 wäre es beinahe für 1 500 Euro verkauft worden – bevor Spezialisten des Barock-Malers es genauer unter die Lupe nahmen. Das restaurierte Werk ist nun neun Monate lang im Museo del Prado ausgestellt.

Noch vor wenigen Jahren lag das Gemälde unbeachtet auf einem Speicher – jetzt wird es in Madrid ausgestellt.

Ecce Homo: das "verlorene" Caravaggio-Gemälde

60 Jahre nach der Unabhängigkeit von Großbritannien werfen Kunstschaffende in Malta die Frage auf, wie mit dem vielfältigen kolonialen Erbe der Mittelmeerinsel umzugehen ist. Austin Camilleri setzt mit einem unbesetzten Thron die Statue der britischen Queen Victoria in eine neue Perspektive - und fragt damit auch nach heutigen Machtverhältnissen.

60 Jahre nach der Unabhängigkeit setzt der maltesische Künstler Austin Camilleri die Überbleibsel der britischen Kolonialzeit in eine neue Perspektive. 

Neue Perspektiven auf Maltas Kolonialerbe

Thierry Frémaux hatte es immer wieder gesagt, um die Spannungen und Risiken, die über dem 77. Filmfestival von Cannes schwebten, zu bannen: „Wir wollen ein Festival ohne Polemik“. Während der zwei Wochen gab es keine nennenswerten Skandale. Die Goldene Palme wird zum ersten Mal seit 2011 wieder einem amerikanischen Film verliehen -  Sean Baker gewinnt mit „Anora“. Für den iranischen Filmemacher Mohammad Rasoulof gibt es den Spezialpreis.

Die Gewinner der 77. Ausgabe des Filmfestivals von Cannes stehen fest.

Bilanz nach 12 Tagen Filmfest in Cannes

Der Regisseur Mohammad Rasoulof ist verurteilter Regimegegner in Iran. Nach seiner Flucht präsentiert er in Cannes seinen erschütternden, heimlich gedrehten Film "The Seed of the Sacred Fig".

Regisseur Mohammad Rasoulof: in Iran verfolgt, in Cannes ein Star.

Cannes 2024: iranischer Regisseur Mohammad Rasoulof im Interview

Matt Dillon hat Marlon Brando immer verehrt und "Der letzte Tango in Paris" als einen seiner Lieblingsfilme bezeichnet. In "Maria" in die Rolle des Schauspielers zu schlüpfen, war eine Herausforderung, die er nicht ablehnen konnte. Doch Jessica Paluds Porträt von Maria Schneider vermittelte ihm auch einen Eindruck davon, was sich am Set von Bernard Bertoluccis Film wirklich abgespielt hatte.

Matt Dillon spielt Marlon Brando in dem Film "Maria", einem Porträt über Maria Schneider.

Cannes 2024: Interview mit Matt Dillon

Was ein Krieg anrichtet, das weiß der ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa nur zu genau. Für seinen Film "Invasion" hat er Menschen in seiner Heimat porträtiert, ihre Schicksale in den Mittelpunkt gerückt. Sein Werk gehört zur offiziellen Auswahl beim Filmfestival in Cannes und ist gerade in einer Sondervorstellung gelaufen. Olivera Tornau hatte die Gelegenheit, ausführlich mit ihm zu sprechen.

Über den neuen Film "Invasion" des ukrainischen Dokumentarfilmers und seinen Blick auf die Situation in seiner Heimat.

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