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Es ist der zweite Teil seiner großen Europa-Triologie: Der facettenreiche, oft lustig und bissige, manchmal tragische Roman „Die Erweiterung“ führt uns von Brüssel an den äußersten Rand der EU, nach Albanien. Wir begegnen einem Ministerpräsidenten, der von Größe träumt, Brüsseler Beamten, die die EU-Erweiterung im Balkan vorbereiten sollen, polnischen Politikern, einem österreichischen Polizeikommissar und mehreren Staatschefs, auf Kreuzfahrt in der Adria. Bei Menasse wird die EU auf 700 Seiten zum Romanstoff.

Der österreichische Schriftsteller liefert die Fortsetzung seines preisgekrönten Romans „Die Hauptstadt“.

Europa im Roman: „Die Erweiterung“ von Robert Menasse

Seit einer Woche schweigen die Waffen zwischen Israel und der Hamas größtenteils. So konnten auch am Donnerstag weitere israelische Geiseln freigelassen werden. Doch die Feuerpause ist alles andere als stabil. Nachdem die Hamas bei einem Attentat in Israel drei Menschen getötet hatte, forderte Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir ein Ende der Feuerpause.

Die Hamas hat einen Anschlag in Jerusalem mit drei Toten für sich beansprucht - mitten in der Feuerpause.

Anschlag in Jerusalem während Feuerpause

Die Digitalisierung und Übersetzung vieler seiner Schriften hat jüngst Licht auf die bisher wenig beachtete politische Seite des Malers Marc Chagall geworfen. Der jüdische Künstler floh vor Pogromen und überlebte zwei Weltkriege. Die Erfahrung von Flucht und Exil festigten sein Engagement für den Weltfrieden und seine Verbundenheit mit Frankreich, wohin er immer zurückkehrte. Eine Ausstellung im französischen Roubaix vereint 150 Gemälde, Skizzen und Zeichnungen mit hunderten überwiegend auf Jiddisch verfassten Texten.

Eine Ausstellung in Frankreich betrachtet das Werk Chagalls mit Fokus auf sein politisches Engagement.

Ausstellung: Der politische Marc Chagall

In unserer Interviewserie, die eine Perspektive auf einen möglichen Frieden im Nahen Osten nach dem Krieg im Gazastreifen aufzeigen will, treffen wir den palästinensischen Schriftsteller Karim Kattan. Er spricht mit uns über sein Gefühl, eine Schwelle ohne Wiederkehr überschritten zu haben, und seine Schwierigkeit, sich ein Danach überhaupt noch vorzustellen.

Karim Kattan, palästinensischer Schriftsteller

Interview mit dem palästinensischen Schriftsteller Karim Kattan, über die Zukunft im Nahen Osten.

Nahost - die Zukunft denken

Der Mittelalterforscher Emanuele Arioli entdeckte vor 13 Jahren in einer Pariser Bibliothek ein altes Manuskript: In dem Erzählfragment wird ein bisher völlig unbekannter Ritter der Artussage erwähnt, Ritter Segurant. Zehn Jahre lang reiste Arioli durch Europa, um das Manuskript zu rekonstruieren. Daraus sind ein Dokumentarfilm und ein Comic entstanden.

Mittelalterforschung: Auf den Spuren eines bisher unbekannten Ritters der Artussage.

Die Legende des Drachenritters

Das Museum Quai Branly in Paris widmet den bunten bedruckten afrikanischen Baumwohlstoffen gerade die Ausstellung „Fancy“. In Afrika kann man mit seiner Kleidung, den sogenannten "Pagne" aus Waxstoff, Botschaften senden. Die Symbole sind nicht nur schön, sondern haben auch eine inhaltliche Bedeutung.

Durch die Symbole des afrikanischen Waxstoffs werden inhaltliche Botschaften gesendet.

Elfenbeinküste: Waxstoffe mit Bedeutung

In unserer Serie, die eine Perspektive auf einen möglichen Frieden im Nahen Osten aufzeigen will, sprechen wir mit der Regisseurin Carol Mansour über die Zukunft im Nahen Osten. Die im Libanon geborene Palästinenserin teilt mit uns die Geschichte ihrer Familie, und spricht über ihre Ängste und Sehnsüchte.

Carol Mansour, palästinensische Regisseurin

Interview mit der palästinensischen Regisseurin Carol Mansour.

Nahost – die Zukunft denken

Rendezvous Kultur

Lucile Viaud, französische Künstlerin und Forscherin, nutzt Meeresmaterialien wie Algen, Muscheln oder Schlamm, um ein natürliches Glaspulver herzustellen, ganz ohne die Verwendung von Chemikalien. Ihre umweltfreundliche Glaskunst fand auch Schmuckhersteller Cartier überzeugend.

Die Künstlerin und Forscherin Lucile Viaud nutzt Material aus dem Meer, um umweltfreundliches Glas herzustellen.

Kultur: Glaskunst von Lucile Viaud

Die Veranstaltungsreihe „Zeit für Zirkus“ ist das deutsche Format vom französischen Vorbild „La Nuit du Cirque“. Ein Event, bei dem der zeitgenössische Zirkus im ganzen Land gefeiert wird. Es geht darum, dieser modernen Kunstform eine Bühne zu geben und dadurch Sichtbarkeit zu verschaffen. An drei Tagen wird dem Genre in 14 Städten und mehr als 30 Spielstätten gehuldigt.

Während der Zirkus in Frankreich nahezu selbstverständlich zu konventionellen Kunstformen dazu gehört, hadert Deutschland noch mit seiner Anerkennung. Das soll die Veranstaltung „Zeit für Zirkus“ nun ändern.

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Europa im Roman: „Die Erweiterung“ von Robert Menasse

Anschlag in Jerusalem während Feuerpause

Ausstellung: Der politische Marc Chagall

Nahost - die Zukunft denken

Karim Kattan, palästinensischer Schriftsteller

Die Legende des Drachenritters

Elfenbeinküste: Waxstoffe mit Bedeutung

Nahost – die Zukunft denken

Carol Mansour, palästinensische Regisseurin

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Kultur: Glaskunst von Lucile Viaud

Drei Tage „Zeit für Zirkus“ im ganzen Land

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Europa im Roman: „Die Erweiterung“ von Robert Menasse

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