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Wieso sind wir einsam, obwohl uns Instagram, Facebook und Co. miteinander vernetzen? In ihrer Graphic Novel stellt die US-amerikanische Autorin Kristen Radtke Fragen über die Einsamkeit in unserer Gesellschaft und über unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Um Antworten zu finden, sammelt sie Aussagen von Experten und stützt sich auf Werke von Wissenschaftlern, Philosophen und Soziologen. 

In ihrer Graphic Novel stellt Kristen Radtke Fragen über die Einsamkeit in unserer Gesellschaft

Graphic Novel: Seek You: Eine Reise in die Einsamkeit

Im postrevolutionären Mexiko der 1920er Jahre hat die Italienerin Tina Modotti eine Blitzkarriere hingelegt - und die Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts geprägt. Auch in Berlin, Moskau und Spanien engagierte sie sich politisch. Heute verkörpert sie das Bild einer modernen, freien und emanziperten Frau. 

Ausstellung über die italienische Künstlerin, die als Fotografin, Model, Schauspielerin und Aktivistin erfolgreich war.

Tina Modotti - Fotografin, Feministin, politische Aktivistin

Zwei feministische Fundstücke der 74. Ausgabe der Berlinale, die uns unsere Werte und Normen hinterfragen lassen sollen: Der iranische Film "My favourite cake" von Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha sowie der Film "Les paradis de Diane" des Schweizer Filmemacher-Duos Carmen Jaquier und Jan Gassmann. 

Wir stellen Ihnen zwei feministische Fundstücke der diesjährigen Berlinale vor, die uns unsere Normen hinterfragen lassen.

Berlinale: Mutige Frauen, die mit Normen brechen

Zu einem Zeitpunkt, an dem Enthüllungen über sexuelle Übergriffe Frankreichs Filmszene erschüttern und AFD-Politiker wieder von der Gästeliste gestrichen wurden, beginnen in Berlin die Filmfestspiele. Gegründet wurde die Berlinale 1951 als Fenster zur Welt. Sie sollte für Öffnung, Demokratie und vielfältige Perspektiven stehen. Ins Rennen um den Goldenen Bären gehen dieses Mal 20 Filme. 

233 gezeigte Filme, 80 vertretene Länder und 20 Spielfilme im Wettbewerb...Das ist der Startschuss für die 74. Berlinale.

Auftakt der 74. Berlinale

"Wie kann man nach unmenschlichen Taten weiterhin humanistisch bleiben?" Diese Frage hat sich auch die israelische Regisseurin Sapir Heller gestellt - nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober. Den Schmerz, die Ohnmacht und die Sprachlosigkeit hat sie in einem Theaterstück verarbeitet, in Zusammenarbeit mit der Autorin Maya Arad Yasur. Aktuell wird es in zahlreichen deutschen Städten aufgeführt.

“Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten” ist ein Theaterstück, das in Reaktion auf die terroristischen Anschläge der Hamas auf Israel entstanden ist.

Theater: Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt

Die Beschäftigung mit sehr unterschiedlichen Medien - Zeichnungen, Geräusch- oder Objektinstallationen, Skulpturen, öffentliche Auftragsarbeiten, Videos und Performances - verleiht dem Werk Jan Kopps eine vielgestaltige Identität.

Atelier A

Jan Kopp oder „Die Welt in Bewegung”.

Jan Kopp

Viele deutsche Museen haben Probleme mit Kriminellen, in letzter Zeit kommt es immer wieder zu teils spektakulären Diebstählen. Bekannte Fälle sind der Einbruch ins so genannte „Grüne Gewölbe“ in Dresden oder der Klau einer riesigen Goldmünze auf der Berliner Museumsinsel. Die Häuser müssen massiv in ihre Sicherheit investieren, um immer dreistere Diebe zu stoppen. Diejenigen, denen es dafür schlicht an Geld fehlt, können auch schon mal zu ungewöhnlichen Mitteln greifen, wie das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim zeigt.

Museen in Deutschland haben Probleme mit Dieben und zu wenig Mittel für angemessene Sicherheitsmaßnahmen.

Ungewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen gegen Museums-Klau

Die "Kölsche Kippa Köpp" sind der erste und einzige jüdische Karnevalsverein der Welt. In diesem Jahr steht die Session im Schatten des Krieges. Am 7. Oktober hat sich auch ihr Vereinsleben geändert. Nachdem einzelne Vereinsmitglieder antisemitisch angefeindet wurden, brauchen die Kippa Köpp für Veranstaltungen außerhalb der Synagoge nun auch Sicherheitskräfte. Auch wenn ihnen nicht nach Party zumute ist, sind die Kippa Köpp sich einig: gerade jetzt sollen und müssen sie feiern.

Deutschlands einziger jüdischer Karnevalsverein "Kölsche Kippa Köpp" feiert als Zeichen des Widerstandes.

"Kölle Schalom"- Jüdischer Verein beim Karneval

An der Mailänder Scala steht ein besonderes Konzert auf dem Programm: Das Orchester spielt auf Instrumenten, die aus Wrackteilen von Flüchtlingsbooten gebaut wurden, angespült auf der Insel Lampedusa. Nicht immer haben die Benutzer dieser Boote die Überfahrt überlebt. An deren Schicksale soll das Projekt namens „Metamorphose“ erinnern - mit einem symbolischen neuen Leben.

Instrumente aus Wrackteilen: Die Mailänder Scala setzt Bootsflüchtlingen ein Denkmal

Konzert: Wrackteile von Lampedusa in der Scala

Gnadenlos aussortiert zu werden, sobald ein bestimmtes Alter überschritten ist - diese Erfahrung machen Künstlerinnen und Künstler immer wieder. Und Frauen trifft es meist früher als Männer. Drei Akrobatinnen bringen genau dieses Thema auf die Bühne, in ihrem Stück „Show Pony“. Romy Sydow und Chris Völschow haben es im Berliner Varietétheater „Chamäleon“ gesehen.

Das Ende ihrer Karriere steht bevor: drei Artistinnen überlegen, wie sie das Unausweichliche aufschieben können.

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Graphic Novel: Seek You: Eine Reise in die Einsamkeit

Tina Modotti - Fotografin, Feministin, politische Aktivistin

Berlinale: Mutige Frauen, die mit Normen brechen

Auftakt der 74. Berlinale

Theater: Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt

Jan Kopp

Atelier A

Ungewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen gegen Museums-Klau

"Kölle Schalom"- Jüdischer Verein beim Karneval

Konzert: Wrackteile von Lampedusa in der Scala

Theater: „Show Pony“ – ein neuer Blick auf Frauen im Zirkus

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