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Einen Monat lang widmet die südfranzösische Stadt Arles der Zeichenkunst ein Festival. Es ist erst die zweite Ausgabe, doch schon letztes Jahr zog die Veranstaltung auf Anhieb zehntausende Besucher an. Unter der Schirmherrschaft von Allround-Künstlerin Lou Doillon zeigt das „Festival du dessin Arles“ in diesen Tagen Werke von rund 40 Zeichnern aus verschiedenen Jahrzehnten.

Die südfranzösische Stadt lädt zur zweiten Ausgabe ihres „Festival du dessin“ ein.

Arles, neue Hauptstadt der Zeichenkunst?

Das Motto der 60. Ausgabe der Kunstbiennale Venedig ist das „Fremdsein“: ein jeder ist fast überall in der Welt ein Fremder. Die Internationale Ausstellung wird dieses Jahr erstmals von einem Kurator aus dem globalen Süden konzipiert: Der Brasilianer Adriano Pedrosa bemüht sich um neue Perspektiven auf die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts und hat Künstlerinnen und Künstler aus marginalisierten Gruppen eingeladen.

Ein brasilianischer Kurator bemüht sich um neue Perspektiven auf die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Venedig: Kunstbiennale ehrt marginalisierte Gruppen

Der Anthropologe René Bustamante hat ganz Mexiko bereist, auf der Suche nach traditionellen Masken, die bei Festen, Zeremonien oder Ritualen getragen wurden. Sie verkörpern Gottheiten oder historische Persönlichkeiten und sollen Geschichten an die jungen Generationen überliefern. Eine Tradition, die zu verschwinden droht. Bustamante will das verhindern - und präsentiert im Bundesstaat Oaxaka die angeblich größte Privatsammlung mexikanischer Masken der Welt.

Der Anthropologe stellt in Oaxaca die angeblich größte Privatsammlung traditioneller mexikanischer Masken aus.

Mexiko: Die 1.500 Masken des René Bustamante

Zum ersten Mal wird Spanien auf der Biennale von Venedig von einer Künstlerin vertreten, die nicht in Spanien geboren wurde: die Peruanerin Sandra Gamarra. Ihr Projekt "Pinacoteca Migrante" verherrlicht nicht die spanische Kultur, sondern stellt Fragen zur kolonialen Vergangenheit des Landes. Spanien war eines der größten Kolonialreiche, doch dieses Erbe wird in den großen Museen des Landes kaum thematisiert.

In ihrer Kunst geht die Peruanerin Sandra Gamarra der kolonialen Vergangenheit Spaniens nach.

Kunst und Kolonialismus: "Pinacoteca Migrante" von Sandra Gamarra

Im neuen Kinofilm "Civil War" herrscht Bürgerkrieg in Amerika. Amerikaner kämpfen auf amerikanischem Boden gegen Amerikaner. Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind verwischt. Es sind Bilder, die einem den Magen umdrehen. Vor allem, weil das alles gar nicht mehr so unwahrscheinlich erscheint.

Ist die Demokratie in den USA in Gefahr? Der Kinofilm "Civil War" geht dieser Frage nach.

Kino: Die USA im "Civil War"

Die Band Einstürzende Neubauten ist seit ihrer Gründung 1980 Kult, doch im Ausland ist sie viel erfolgreicher. Das mag auch an ihrer Radikalität liegen, mit der sie in den 80er Jahren den Industrial Sound prägte. Frontmann Blixa Bargeld brilliert mit seinen notizförmigen Textfragmenten. Die bezeichnet der Sänger als "Rampen", so lautet auch der Titel des neuen Albums.

Die Westberliner Kultband bringt kurz vor ihrem 45 jährigen Jubiläum ein neues Album heraus: "Rampen (alien pop music)"

Die Musik-Legende Einstürzende Neubauten

Genau fünf Jahre ist es her (15. April 2019), dass die Kathedrale Notre Dame in Flammen stand. Im Dezember soll sie wieder eröffnet werden, bis zu 500 Menschen arbeiten dafür täglich auf der Baustelle im Herzen von Paris. Und bereits zur Eröffnung der Olympischen Spiele am 26. Juli soll die Notre-Dame fast vollständig mit ihrem neuen äußeren Erscheinungsbild glänzen.

Vor fünf Jahren wurde Notre-Dame durch ein riesiges Feuer zerstört. Dank des blitzschnellen Wiederaufbaus erstrahlt sie bald wieder in altem Glanz.

Notre Dame de Paris: finale Phase der Restaurierung

Die 1928 errichtete Casa de Velazquez ist ein Wohnhaus, das Künstlern und Forschern die Möglichkeit bietet, unter außergewöhnlichen Bedingungen arbeiten zu können. Um eines dieser vom französischen Staat finanzierten Stipendien zu erhalten, durchlaufen die Kandidat*innen ein sehr anspruchsvolles Auswahlverfahren. Ein weltweit einzigartiges System und Zeugnis der kulturellen Besonderheit Frankreichs.

Unbeschwert kreativ sein: Das ist in der prächtigen Casa de Velásquez in Madrid möglich.

Casa de Velazquez: Kulturhaus in Madrid

Die fünf Frauen von Aquabella nutzen ihre Musik, um Menschen zusammenzubringen und für andere Völker Verständnis zu schaffen. Sie singen in 20 verschiedenen Sprachen und reisen damit um die ganze Welt. Kaum aus dem fernen Neuseeland zurück, touren sie jetzt mit ihrem neuen Programm durch Deutschland.

Aquabella ist eine der wenigen rein weiblichen Vokalensembles und zugleich eine der erfolgreichsten Acapella-Gruppen Deutschlands.

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Arles, neue Hauptstadt der Zeichenkunst?

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Aquabella: A-cappella-Weltmusik

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