Vincenzo Bellini: NormaAus dem Musiktheater an der Wien

1 Min.

Disponible à partir du 27/07/2025

TV-Ausstrahlung am Sonntag 27 Juli à 22:55

Bellinis Norma wird von Vasily Barkhatov als ergreifendes Seelendrama inszeniert: die Charaktere psychologisch präzise analysierend und in kraftvollen Bildern gestaltet. Norma durchlebt ein Wechselbad der Gefühle zwischen Liebe, Wut und Verzweiflung. In der Titelrolle debütiert mit Asmik Grigorian eine der renommiertesten Sängerinnen unserer Zeit.

Norma ist eine Frau zwischen zwei Systemen: Einerseits entscheidet sie als gallische Priesterin in einem besetzten Land über Krieg und Frieden. Andererseits ist sie die heimliche Geliebte des römischen Feldherrn Pollione, mit dem sie sogar zwei Kinder hat. Ihr Doppelleben droht aufzufliegen, als Pollione sie wegen der jüngeren Priesterin Adalgisa verlassen will. Der unerträgliche Konflikt zwischen Liebe und Rachedurst, Emotion und Vernunft treibt Norma beinahe zum Mord an den eigenen Kindern. Doch trifft sie eine andere Entscheidung, die kaum weniger radikal ist.
Vincenzo Bellinis 1831 entstandene „Norma“ ist seine berühmteste Oper und zählt, unter anderem aufgrund der legendären Arie Casta Diva, zu den Meisterwerken der italienischen Romantik.
Regisseur Vasily Barkhatov, der zuvor in der Spielzeit 2022/2023 am Theater an der Wien Mieczysław Weinbergs „Der Idiot“ inszeniert hat, deutet die Tragödie vor dem Hintergrund eines politischen Systemwechsels. Norma gerät zwischen die Mühlsteine von ideologischen Umwälzungen, bei denen alte Götzenbilder von neuen Götzen abgelöst werden.
Der 1983 in Moskau geborene preisgekrönte Regisseur Vasily Barkhatov punktet in seinen Inszenierungen mit spektakulärer Erzählkunst. Er transformiert die Stücke in heutige Welten und zeichnet dabei große Bilderbögen voll psychologischer Finesse, präziser Personenführung und gesellschaftskritischer Spitzen.

Aufzeichnung vom 23. Februar 2025 im MusikTheater an der Wien.

Mit

  • Asmik Grigorian (Norma)

  • Aigul Akhmetshina (Adalgisa)

  • Freddie De Tommaso (Pollione)

  • Tareq Nazmi (Oroveso)

  • Victoria Leshkevich (Clotilde)

  • Gustavo Quaresma (Flavio)

Komponist/-in

Vincenzo Bellini

Inszenierung

Vasily Barkhatov

Dirigent/-in

Francesco Lanzillotta

Orchester

Wiener Symphoniker

Chorleitung

Erwin Ortner

Chor

Arnold Schoenberg Chor

Libretto

Felice Romani

Bühnenbild / Ausstattung / Bauten

Zinovy Margolin

Kostüme

Olga Shaishmelashvili

Licht

Alexander Sivaev

Regie

Tiziano Mancini

Land

Deutschland

Jahr

2025

Herkunft

ZDF

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