Mad Max
90 Min.
Australien in der nahen Zukunft: Die öffentliche Ordnung zerfällt durch Rohstoffknappheit und daraus resultierende Gewalt. So werden die Straßen von skrupellosen Motorradbanden beherrscht, die Angst und Schrecken verbreiten. - George Millers Regiedebüt (1979) überzeugt durch seine kompromisslose Atmosphäre und spektakuläre Stunts und revolutionierte das Actionkino.
In einer dystopischen Zukunft in Australien zerfällt die öffentliche Ordnung durch Rohstoffknappheit und zunehmende Gewalt. Die Straßen werden von skrupellosen Motorradbanden beherrscht, die mit brutaler Willkür Angst und Schrecken verbreiten. Max Rockatansky, ein engagierter Polizist der „Main Force Patrol“, kämpft mit seinen Kollegen darum, das letzte bisschen Recht und Ordnung zu verteidigen. Als „Nightrider“, das berüchtigte Oberhaupt der „Höllenjockeys“, bei einer Verfolgungsjagd mit Max ums Leben kommt, schwört der neue Kopf der Bande, „Toecutter“, blutige Rache. Max gerät zunehmend unter Druck: Die Angriffe und Raubzüge der Gang werden allumfassend und zunehmend persönlicher; sein Partner Goose wird Opfer eines Brandanschlags und verbrennt bei lebendigem Leibe. Max möchte zunächst den Dienst quittieren, doch als seine eigene Familie ins Visier der „Höllenjockeys“ gerät, entschließt er sich, gegen die Bande in die Offensive zu gehen. Aus dem idealistischen Gesetzeshüter wird ein Getriebener, der sich in einem gnadenlosen Rachefeldzug gegen die Gang stellt.
Regisseur George Miller setzt in „Mad Max“ auf konsequent knappe Erzählung und ungeschönte Action: Die rasanten Verfolgungsjagden und Stunts treiben das Tempo des Films voran, während reduzierte Dialoge Raum für Spannung lassen. Mel Gibson überzeugt in der Hauptrolle mit seinem stoischen Spiel und verleiht dem Rachefeldzug von Max glaubwürdige Eindringlichkeit. So begründete „Mad Max“ ohne Schnörkel seinen Status als wegweisender Actionklassiker.
Mit
Mel Gibson (Max Rockatansky)
Joanne Samuel (Jessie Rockatansky)
Roger Ward (Fifi)
Steve Bisley (Jim Goose)
Tim Burns (Johnny the Boy)
Hugh Keays-Byrne (Toecutter)
Vince Gil (Nightrider)
Regie
George Miller
Drehbuch
James McCausland
George Miller
Produktion
Kennedy Miller Productions
Produzent/-in
Byron Kennedy
Kamera
David Eggby
Schnitt
Tony Paterson
Musik
Brian May
Land
Australien
Jahr
1979
Herkunft
ARTE F