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Stadt Land Kunst
Palermo / Madagaskar / Schweiz46 Min.
Disponible à partir du 09/09/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag 16 September à 13:10
Sendung vom 16/09/2025
Linda Lorin lädt von Montag bis Donnerstag auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Letizia Battaglia fotografiert Palermo / Madagaskar: von Lemuren und Menschen / Japan: Izumis Nudeln mit Schweinefleisch / Schweiz: Humanitäre Geschosse
(1): Letizia Battaglia fotografiert Palermo
Schon ihr Name klingt wie eine Kriegserklärung: Letizia Battaglia wurde das Kämpfen in die Wiege gelegt. Für ihre Gefechte bewaffnete sie sich mit ihrer Leica und nahm Palermo ins Visier – ihre Heimatstadt und zugleich Zentrum des chauvinistischen, patriarchalischen Sizilien. Neben pulsierendem Leben fing sie eine in den 1970er und 1980er Jahren von der Mafia korrumpierte Stadt ein. Ihre schonungslosen Schwarzweiß-Fotografien zeigen sowohl Hoffnung als auch Abgründe Siziliens.
(2): Madagaskar: von Lemuren und Menschen
Die in Madagaskar einheimischen Lemuren ähneln Menschen auf kuriose Art. Die madagassischen Völker, die in den schelmischen Primaten den Geist ihrer Vorfahren sehen, lebten einst eng mit ihnen zusammen. Geschützt durch den Wald konnten die Lemuren auf das Wohlwollen ihrer menschlichen Verwandten zählen – bis Ende des 19. Jahrhunderts französische Kolonialisten ihren Lebensraum zerstörten, um die Ressourcen der Insel auszubeuten. Trotz der Jahrtausende alten Verbindung zwischen Menschen und Lemuren sind die Tiere heute vom Aussterben bedroht.
(3): Japan: Izumis Nudeln mit Schweinefleisch
In Tokios Häusern ist der Boden meistens blitzblank. Bei Izumi ist das besonders wichtig, denn sie knetet ihren Nudelteig mit den Füßen, bevor sie die Weizennudeln zurechtschneidet. Anschließend kocht sie eine Dashi-Brühe aus Kombu-Seetang und getrockneten Bonitoflocken. Darin gart sie anschließend Schweinefleisch sowie Frühlingszwiebeln und schmeckt alles mit Mirin und Sojasoße ab. Eine perfekte Ergänzung zu frischen Udon-Nudeln!
(4): Schweiz: Humanitäre Geschosse
Die Kriege am Ende des 19. Jahrhunderts waren ziemlich brutal. Schockiert von den schrecklichen mit Schusswaffen verübten Massenmorden, entwickelt ein junger Chirurg eine neue Art Projektil, das bald „humanitäres Geschoss“ genannt wurde.
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F