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Paris noir: afroeuropäische Kunstgeschichte in Paris

18 Min.

Verfügbar bis zum 12/02/2028

Die französische Hauptstadt ist bekannt als Stadt des Kubismus, des Surrealismus, der Beat Generation. Doch wenn man vom Paris der Künste spricht, wird das „Paris Noir“ der Künstlerinnen und Künstler afrikanischer Abstammung oft übersehen. Zwar sind Namen wie Léopold Sédar Senghor, Ousmane Sembene, Faith Ringgold oder James Baldwin bekannt, doch ihre Geschichten werden als Ausnahmen angesehen. Dennoch haben viele von ihnen das dekoloniale Denken und künstlerische Schaffen genährt. Warum sollte man ihre Werdegänge also nicht als Bewegung betrachten? 

Die Ausstellung „Paris Noir“ im Centre Pompidou zeigt dies erstmalig in Frankreich. Wofür steht diese Szene? Der Stadtführer und Podcaster Kévi Donat stellt die Geschichte der großen afrikanischen, antillischen und amerikanischen Figuren vor. Der Schauspieler und Fotograf Amadou Gaye dokumentierte das vielfältige Paris der 1980er Jahre. Die Regisseurin, Kuratorin und Herausgeberin des Magazins Afrikadaa, Pascale Obolo, will schwarze Künstlerinnen und Künstler weltweit verbinden. Der Fotograf Johny Pitts hinterfragt den Begriff „Afropean“ und berichtet von der einzigartigen Rolle der französischen Hauptstadt.

Regie

DIVERS

Produktion

PROGRAM 33

Journalist

Hajar Ouahbi

Land

Frankreich

Jahr

2024

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