Museumsinsel Berlin - Geschichte einer Nation (1/2)

53 Min.

Die Museumsinsel in Berlin ist Unesco-Weltkulturerbe und umfasst fünf Museen: das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Pergamonmuseum, die von 1825 bis 1930 errichtet wurden. 2025 feiert die Museumsinsel ihr 200-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass taucht die zweiteilige Dokumentation tief in die Geschichte des Museumskomplexes ein.
Die Museumsbauten im 19. Jahrhundert waren geprägt vom neuen bürgerlichen Selbstbewusstsein und vom Machtanspruch Preußens und des Kaiserreichs. Alles begann mit der Öffnung der königlichen Sammlung für die Öffentlichkeit und dem Bau des Alten Museums. Die antike Bronzestatue des „Betenden Knaben“ wurde nach dem Raub durch Napoleon zum zentralen Stück dieses ersten Museums. Es folgten das Neue Museum mit den Grabungsfunden aus Ägypten und die Nationalgalerie, die der „deutschen Kunst“ gewidmet sein sollte. Mit dem sensationellen Fries vom Pergamonaltar hatte Berlin am Ende des 19. Jahrhunderts auch kulturell aufgeschlossen zu den großen imperialen Konkurrenten England und Frankreich.
Die Dokumentation berichtet von Archäologen, Abenteurerinnen und Mäzenen, von politischen Umbrüchen und gesellschaftlichem Wandel. Es handelt sich nicht nur um einen Beitrag über Kunst und Geschichte, sondern auch darüber, wie beides das Selbstverständnis einer Nation prägt.

Regie

  • Christophe Trarieux

  • Anna Schwarz

Land

Deutschland

Jahr

2025

Herkunft

ZDF

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