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Twist - Digital Detox: Die Liebe zum AnalogenBuddenbrooks - Thomas Mann und Lübeck
54 Min.
Verfügbar ab dem 26/05/2025
TV-Ausstrahlung am Montag, 26. Mai um 23:15
Thomas Manns (1875-1955) Roman "Buddenbrooks. Verfall einer Familie" (1901), für den der Schriftsteller 1929 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, spielt, obwohl nie ausdrücklich erwähnt in Manns Heimatstadt Lübeck, und wird dort leidenschaftlich geschmäht. Die Doku entdeckt das Zusammenwirken von Stadt und Roman neu und legt dessen dramatischen Kern frei.
Als der Roman „Buddenbrooks. Verfall einer Familie“ (1901) in Lübeck erscheint, löst er einen Skandal aus: Die Stadtbwohner sind empört, fühlen sich getroffen und karikiert – und das von einem Insider, dem Sohn eines Senators! Trotzdem wird der Roman ein Bestseller und bringt Thomas Mann (1875-1955) im Jahr 1929 den Nobelpreis für Literatur ein. Wie kam es dazu, dass aus dem literarischen Bürgerschreck von einst ein Ehrenbürger der Stadt wurde?
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte, die selbst fast wie ein Roman anmutet. Zu Wort kommen Caren Heuer, die Leiterin des Buddenbrookhauses, der Literaturkritiker Volker Weidermann, der über Thomas Mann, das Meer und Travemünde geschrieben hat, und der Dramaturg John von Düffel. Letzterer legt den dramatischen Kern der Geschichte frei: die wunderbar komplizierten Beziehungen der drei Geschwister Thomas, Christian und Tony zueinander – allesamt Figuren, die der Autor den Lebensgeschichten seiner Verwandten entlehnt hat. Hinzu kommt Hanno, der jüngste Spross, mit dem die Kaufmannsdynastie erlischt.
Zudem unternimmt der Dokumentarfilm zahlreiche Streifzüge durch Lübeck: Von Gassen und Parks, über Kirchen bis hin zur Schule, in der Mann als Kind gelitten hat. Dabei wird auch den Fragen nachgegangen, wie viel von der alten Hansestadt im Roman steckt und wie Thomas Mann aus dem Material Literatur gemacht hat.
Die Hamburger Graphic-Novel-Künstlerin Isabel Kreitz hat die Schlüsselfiguren aus Manns Werk in stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Bildern gezeichnet, damit sie für das Publikum der Dokumentation greifbar werden.
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte, die selbst fast wie ein Roman anmutet. Zu Wort kommen Caren Heuer, die Leiterin des Buddenbrookhauses, der Literaturkritiker Volker Weidermann, der über Thomas Mann, das Meer und Travemünde geschrieben hat, und der Dramaturg John von Düffel. Letzterer legt den dramatischen Kern der Geschichte frei: die wunderbar komplizierten Beziehungen der drei Geschwister Thomas, Christian und Tony zueinander – allesamt Figuren, die der Autor den Lebensgeschichten seiner Verwandten entlehnt hat. Hinzu kommt Hanno, der jüngste Spross, mit dem die Kaufmannsdynastie erlischt.
Zudem unternimmt der Dokumentarfilm zahlreiche Streifzüge durch Lübeck: Von Gassen und Parks, über Kirchen bis hin zur Schule, in der Mann als Kind gelitten hat. Dabei wird auch den Fragen nachgegangen, wie viel von der alten Hansestadt im Roman steckt und wie Thomas Mann aus dem Material Literatur gemacht hat.
Die Hamburger Graphic-Novel-Künstlerin Isabel Kreitz hat die Schlüsselfiguren aus Manns Werk in stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Bildern gezeichnet, damit sie für das Publikum der Dokumentation greifbar werden.
Regie
André Schäfer
Land
Deutschland
Jahr
2025
Herkunft
NDR