Abspielen Re: Hilfe für demenzkranke Briten

Re: Hilfe für demenzkranke Briten

Abspielen Re: Wenn nur ein Container zum Wohnen bleibt

Re: Wenn nur ein Container zum Wohnen bleibt

Abspielen Re: Sizilien im Dürre-Stress

Re: Sizilien im Dürre-Stress

Abspielen Re: Mystischer Islam lockt Aussteiger nach Spanien

Re: Mystischer Islam lockt Aussteiger nach Spanien

Abspielen Re: Im Einsatz gegen vermüllte Gewässer

Re: Im Einsatz gegen vermüllte Gewässer

Abspielen Re: Die UFO-Jäger

Re: Die UFO-Jäger

Re: Die letzten Angelruten-Fischer der Azoren

31 Min.

Verfügbar bis zum 24/07/2026

TV-Ausstrahlung am Freitag, 25. Juli um 19:40

Sendung vom 05/09/2024

  • Untertitel für Gehörlose

Angelrutenfischerei hat auf den Azoren eine lange Tradition. Es ist die einzige Fangmethode für den Thunfischfang, die dort erlaubt ist - und die nachhaltigste. Ein Gegenentwurf zur industriellen Fischerei und den "schwimmenden Thunfischfabriken". Allerdings gibt es dort nur noch um die 30 Kutter: Die Fischer kämpfen ums Überleben.

Mestre Eduino Quadros steht auf seinem Kutter. Wann er wieder in seinen Heimathafen zurückkehren wird? Er weiß es noch nicht. In der Saison jagen sie den Thunfisch-Schwärmen hinterher. „Schaut hin, wir fischen völlig nachhaltig mit einer Bambus-Angelrute. Damit wird man nicht zum Aussterben der Arten im Ozean beitragen.“ Seit Generationen lebt seine Familie vom Thunfischfang, doch das wird immer schwieriger. „So wie wir fischen, können wir nur schwer wissen, wie‘s ausgeht. Manchmal taucht ein Schwarm auf und wir können so viel angeln, dass es für den Monat reicht. Ein andres Mal sind wir eine, zwei Wochen oder sogar drei Wochen unterwegs und finden keinen einzigen Fisch. Es ist sehr unberechenbar, sehr unsicher.” 15 Männer hat er an Bord, sie ziehen an der Angel die 60- bis 80-Kilo-Fische aus dem Wasser. Eduino muss seine Leute bezahlen. Zudem sind die Benzinkosten gestiegen. Doch die größten Sorgen machen ihm die Fangrichtlinien der EU: Sie dürfen derzeit nur Fische angeln, die mehr als zehn Kilo wiegen. Die Restriktionen steigen stets. „Aber warum müssen nur wir darauf achten und nicht die industrielle Fischerei mit Schleppnetzen, die weltweit unterwegs sind? Wer kontrolliert diese Riesen?“ Zusätzlich ist da die EU-Fangquote. Ist das Limit für eine Art erreicht, dürfen Mestre Eduino und seine Kollegen nichts mehr fischen – und verdienen nichts. Er macht sich große Sorgen um die Zukunft dieser „Handarbeit“. Denn immer weniger junge Azoreaner sind bereit, den Knochenjob auf sich zu nehmen.

Land

Deutschland

Jahr

2024

Herkunft

SWR

Auch interessant für Sie

Abspielen Senegal: Exodus der Fischer ARTE Reportage

Senegal: Exodus der Fischer

ARTE Reportage

Abspielen Roots Nicht nur im Süden: Der Kampf gegen die Wüste

Roots

Nicht nur im Süden: Der Kampf gegen die Wüste

Abspielen 360° Reportage Brasilien: Ein Fisch namens Tainha

360° Reportage

Brasilien: Ein Fisch namens Tainha

Abspielen Elba - Italiens Trauminsel im Mittelmeer

Elba - Italiens Trauminsel im Mittelmeer

Abspielen Wird uns das Weltall geklaut? 42 - Die Antwort auf fast alles

Wird uns das Weltall geklaut?

42 - Die Antwort auf fast alles

Abspielen Re: Mystischer Islam lockt Aussteiger nach Spanien

Re: Mystischer Islam lockt Aussteiger nach Spanien

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Momentversagen

Momentversagen

Abspielen Twist Tattoos: Kunst auf der Haut

Twist

Tattoos: Kunst auf der Haut

Abspielen ARTE Journal (20/05/2025) Trump-Putin / Krieg in Gaza / Pandemie-Abkommen Nur noch heute online
Nur noch heute online

ARTE Journal (20/05/2025)

Trump-Putin / Krieg in Gaza / Pandemie-Abkommen

Abspielen Polens Rückkehr zur Demokratie

Polens Rückkehr zur Demokratie

Abspielen Re: Mystischer Islam lockt Aussteiger nach Spanien

Re: Mystischer Islam lockt Aussteiger nach Spanien

Abspielen Der Milliarden-Coup: Deutschlands schlimmstes Wirtschaftsverbrechen (1/2) Das Verbrechen

Der Milliarden-Coup: Deutschlands schlimmstes Wirtschaftsverbrechen (1/2)

Das Verbrechen