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Das Srebrenica Tape

85 Min.

Disponible jusqu'au 27/12/2025

Der Hobbyfilmer Sejfo dreht in der bosnisch-muslimischen Enklave Srebrenica zwischen 1993 und 1995 einen Film über den Alltag im Krieg, die Ängste und Hoffnungen der Menschen in Srebrenica. Es ist eine Liebesbotschaft an seine kleine Tochter Alisa. Dreißig Jahre später kehrt sie dahin zurück, wo das "Srebrenica Tape" entstanden ist.

April 1992: Der Bosnienkrieg bricht aus. Der ethnische Konflikt zwischen Serben und muslimischen Bosniern eskaliert. Die damals neunjährige Alisa lebt in der bosnisch-muslimischen Kleinstadt Srebrenica. Ihre Eltern – der Vater ist Bosnier, die Mutter Serbin – bringen sie in Sicherheit zu den Großeltern ins serbische Ljubovija und kehren ohne die Tochter zurück nach Srebrenica. Bis Kriegsende wird Alisa kaum Kontakt zu ihren Eltern haben. Srebrenica wird bald darauf zu einer von der UN geschützten bosnisch-muslimischen Enklave. Alisas Vater Sejfo, ein Hobby-Filmemacher, dreht in dieser Zeit für seine evakuierte Tochter einen vierstündigen Film. Dieser fängt den Alltag im Krieg sowie die Ängste und Hoffnungen der Menschen in Srebrenica ein. Im Sommer 1995 wird die Enklave von Ratko Mladićs Truppen eingenommen. Sie ermorden über 8.000 zumeist bosniakische Männer in wenigen Tagen.  Sejfo ist einer von ihnen. Außerdem gab es dort zahlreiche Vergewaltigungen.
Fast 30 Jahre später fährt Alisa zurück nach Serbien und Bosnien, um die Geschichte ihrer vom Krieg gezeichneten Familie zu verstehen. Sie macht Verwandte und Freunde ihres Vaters ausfindig, die auf dem Tape zu sehen sind und den Genozid von Srebrenica überlebt haben. Sie will die letzten Monate im Leben ihres Vaters verstehen und sie will wissen, was in der Enklave zwischen 1993 und 1995 geschah. Glaubten die Menschen, in Sicherheit zu sein? "Das Srebrenica Tape" ist die intime Spurensuche einer Frau, deren Leben durch eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit im modernen Europa für immer verändert wurde.

Regie

Chiara Sambuchi

Land

Deutschland

Jahr

2025

Herkunft

SWR

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