Tugan Sokhiev dirigiert die Wiener Philharmoniker

Tschaikowsky & Rimski-Korsakow

104 Min.

Verfügbar ab dem 10/01/2026

TV-Ausstrahlung am Sonntag, 18. Januar um 01:45

Tugan Sokhiev dirigiert die Wiener Philharmoniker in Toulouse mit brillantem Feingefühl durch russische Gefilde. Die symphonische Dichtung Scheherazade von Rimski-Korsakow nimmt das Publikum mit auf eine märchenhafte Reise in den Orient; anschließend bringt Tschaikowskys Symphonie Nr. 4 die dramatische Kraft des Schicksals zum Ausdruck.

Die Wiener Philharmoniker spielen ein viertes Konzert in der Halle aux Grains von Toulouse – dieses Mal mit einem russischen Programm unter der Leitung des berühmten Tugan Sokhiev.
Dirigent und Orchester geben eine samtweiche Interpretation der symphonischen Dichtung „Scheherazade“ von Nikolai Rimski-Korsakow (1888) und der „Symphonie Nr. 4“ von Peter Tschaikowsky (1878). Sokhiev dirigiert mit freudiger Hingabe zum Detail, wohlgesetzten Pausen und Phrasierungen und lässt den Solisten gleichzeitig ihre Freiheit.
Rimski-Korsakow beeinflusste die russische Musikwelt seiner Zeit maßgeblich als Komponist, Kompositionslehrer und Dirigent. Er war 40 Jahre alt, als er die „Scheherazade“ komponierte. Die Erstaufführung des Stückes dirigierte er selbst – mit grandiosem Erfolg. Seine Inspiration waren die Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“, die zwei für ihn wichtige Themen vereinen: das Meer und die Erzählung. Der geniale Instrumentator nimmt das Publikum mit auf eine Orientreise voller Farben, Rhythmus und Klangfülle.
Tschaikowskys „Symphonie Nr. 4“ war seiner platonischen Muse und Mäzenin Nadeschda von Meck gewidmet. Über den versteckten Inhalt des Stückes schrieb der Komponist in einem Brief an seine Freundin, der Hauptgedanke fände sich bereits in den ersten Takten der Einleitung: „Das ist das Fatum, jene verhängnisvolle Macht, die verhindert, dass die Sehnsucht nach Glück zum Ziel gelangt; die eifersüchtig darüber wacht, dass Wohlergehen und Ruhe nicht vollständig und ungetrübt sind; und die […] unentwegt unsere Seele vergiftet.“
Die erste der drei Schicksalssymphonien ist mit ihrem klassischen Aufbau, tiefgehenden Themen und dramatischen Emotionen ein Glanzstück der russischen Romantik.
Aufzeichnung vom 18. März 2023 in der Halle aux Grains, Toulouse.

Regie

Jean-Pierre Loisil

Komponist/-in

  • Nikolai Rimski-Korsakow

  • Peter Iljitsch Tschaikowsky

Dirigent/-in

Tugan Sokhiev

Orchester

Wiener Philharmoniker

Land

Frankreich

Jahr

2023

Herkunft

ARTE F

Kapitel

0:53

Nikolai Rimski-Korsakow - Scheherazade

52:25

Peter Iljitsch Tschaikowsky - Symphonie Nr. 4 f-Moll, op. 36

1:40:22

Johann Strauss - Unter Donner und Blitz, op. 324 (Zugabe)

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