Abbado dirigiert Mahlers "Auferstehungssymphonie"
Sternstunden der Musik2 Min.
Verfügbar ab dem 23/08/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 24. August um 17:55
2003 kehrt der weltberühmte Dirigent Claudio Abbado nach einer Krebserkrankung zurück auf die Bühne. Zusammen mit einem Who-is-Who der klassischen Musik und den besten Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sowie Kammermusikensembles feiert er seine Rückkehr ins Leben. In Luzern wird die emotionale Aufführung der 2. Symphonie von Gustav Mahler, der "Auferstehungs-Symphonie", zu einer Sternstunde der Musik.
2003 fühlt sich Claudio Abbado nach seiner Krebserkrankung wieder stark genug, wieder ein Orchester zu dirigieren. Für seine Rückkehr auf die Bühne wählt er Gustav Mahlers 2. Symphonie aus – die sogenannte „Auferstehungssymphonie“. Es handelt sich um ein gigantisches Werk für ein Orchester der Superlative: Das Lucerne Festival Orchestra besteht aus ausgewählten Solistinnen und sowie Solisten Orchester- beziehungsweise Kammermusikerinnen und -musikern, mit denen Abbado während seiner langen Karriere auf nahezu allen Bühnen der Welt musizierte. Es ist ein erlesenes „Orchester der Freunde“, das mit ihm seine Rückkehr ins Leben zelebriert.
Diese Sternstunde beschäftigt sich mit den Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Sinn der Liebe, der Freiheit und des Leidens – Themen, die sich sowohl in Mahlers Musik als auch im Schicksal und Charakter von Abbado wiederfinden. „Sterben werde ich, um zu leben“, so die Worte der Auferstehungssymphonie, die der von Krankheit gezeichnete Abbado bei diesem Konzert mit dem Chor mitsingt – offenbar ein zutiefst emotionaler Moment im Leben des Dirigenten und auch in der Konzertgeschichte.
Einige der Musikerinnen und Musikern, die in den Orchesterreihen dieses Konzerts saßen, lassen die ergreifende Stimmung dieser Sternstunde wieder aufleben: Renaud Capuçon, Emmanuel Pahud, Reinhold Friedrich und Antonello Manacorda erzählen über die Zusammenarbeit mit Abbado und über den Moment dieser einmaligen Interpretation von Mahlers Musik.
Regie
Magdalena Zięba-Schwind
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
ZDF