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Stadt Land KunstTina Modottis Mexiko / Frankreich / Sri Lanka
46 Min.
Verfügbar bis zum 21/08/2025
Sendung vom 22/11/2023
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Tina Modotti, Fotografin der mexikanischen Revolution/ Die Katakomben, das steinerne Herz von Paris/ Tschechische Republik: Petrs Zander auf Kartoffelsalat/ Sri Lanka: Ein vorzeitiger Robinson
(1): Tina Modotti, Fotografin der mexikanischen Revolution
Durch die Berührung mit der mexikanischen Revolution entwickelte sich die junge Tina Modotti vor einem Jahrhundert zu einer bedeutenden Fotografin. Sie wurde 1869 in Italien in einer armen Arbeiterfamilie geboren, emigrierte 1913 in die USA und ging von dort aus 1923 nach Mexiko, wo sie ein neues Leben begann: Sie wurde zu einer unabhängigen Fotografin und politischen Aktivistin, die für die Revolution und Benachteiligte eintrat. Fortan stellte Modotti ihren Blick in den Dienst dieses Landes, das wie sie selbst auf der Suche nach Freiheit war. Sie starb 1942.
(2): Die Katakomben, das steinerne Herz von Paris
Am 3. November 1793 erkundete Philibert Aspairt, Pförtner des damaligen Militärhospitals Val-de-Grâce, einen der vielen Tunnel unter dem alten Gebäude. Aspairts sterbliche Überreste wurden elf Jahre später aufgefunden. Das Labyrinth der ehemaligen Steinbrüche als Ort herumirrender Seelen und Unterschlupf des Teufels – kaum anderswo als in Paris wurde der Untergrund einer Stadt zu einem so angsteinflößenden Objekt. Vielleicht weil Paris mit seinen unterirdischen Gängen von etwas mehr als 300 Kilometern Länge in Europa etwas Einzigartiges besitzt. Aus dem Material seiner Steinbrüche wurden die schönsten Bauten der französischen Hauptstadt erbaut. Aus den Fantasievorstellungen über die Katakomben entsprangen aber auch die widerwärtigsten Geschichten.
(3): In der Tschechischen Republik: Petrs Zander auf Kartoffelsalat
In Trebon bereitet Petr ein typisches Produkt der Region zu: Zander. Dieser Raubfisch ist in allen Seen und Teichen Südböhmens zu finden. Petr filetiert seinen Fisch, ritzt die Haut ein und grillt ihn mit Butter, Knoblauch und Zitronenschale. Er serviert ihn mit einem Kartoffelsalat. Einfach und köstlich!
(4): Auf Sri Lanka: Ein vorzeitiger Robinson
Die ersten Bewohner Sri Lankas nannten ihr Land „Tambapanni“. Die Siedler gaben ihm dann den Namen „Ceylon“. Portugiesen, Niederländer und Briten – sie alle schienen magisch von dieser paradiesischen Insel angezogen zu werden. Und ein Brite erfand hier den Mythos eines Eldorados für westliche Abenteurer: Über einen Gefangenen, der gezwungen war, sich dem Land perfekt anzupassen, um zu überleben …
Durch die Berührung mit der mexikanischen Revolution entwickelte sich die junge Tina Modotti vor einem Jahrhundert zu einer bedeutenden Fotografin. Sie wurde 1869 in Italien in einer armen Arbeiterfamilie geboren, emigrierte 1913 in die USA und ging von dort aus 1923 nach Mexiko, wo sie ein neues Leben begann: Sie wurde zu einer unabhängigen Fotografin und politischen Aktivistin, die für die Revolution und Benachteiligte eintrat. Fortan stellte Modotti ihren Blick in den Dienst dieses Landes, das wie sie selbst auf der Suche nach Freiheit war. Sie starb 1942.
(2): Die Katakomben, das steinerne Herz von Paris
Am 3. November 1793 erkundete Philibert Aspairt, Pförtner des damaligen Militärhospitals Val-de-Grâce, einen der vielen Tunnel unter dem alten Gebäude. Aspairts sterbliche Überreste wurden elf Jahre später aufgefunden. Das Labyrinth der ehemaligen Steinbrüche als Ort herumirrender Seelen und Unterschlupf des Teufels – kaum anderswo als in Paris wurde der Untergrund einer Stadt zu einem so angsteinflößenden Objekt. Vielleicht weil Paris mit seinen unterirdischen Gängen von etwas mehr als 300 Kilometern Länge in Europa etwas Einzigartiges besitzt. Aus dem Material seiner Steinbrüche wurden die schönsten Bauten der französischen Hauptstadt erbaut. Aus den Fantasievorstellungen über die Katakomben entsprangen aber auch die widerwärtigsten Geschichten.
(3): In der Tschechischen Republik: Petrs Zander auf Kartoffelsalat
In Trebon bereitet Petr ein typisches Produkt der Region zu: Zander. Dieser Raubfisch ist in allen Seen und Teichen Südböhmens zu finden. Petr filetiert seinen Fisch, ritzt die Haut ein und grillt ihn mit Butter, Knoblauch und Zitronenschale. Er serviert ihn mit einem Kartoffelsalat. Einfach und köstlich!
(4): Auf Sri Lanka: Ein vorzeitiger Robinson
Die ersten Bewohner Sri Lankas nannten ihr Land „Tambapanni“. Die Siedler gaben ihm dann den Namen „Ceylon“. Portugiesen, Niederländer und Briten – sie alle schienen magisch von dieser paradiesischen Insel angezogen zu werden. Und ein Brite erfand hier den Mythos eines Eldorados für westliche Abenteurer: Über einen Gefangenen, der gezwungen war, sich dem Land perfekt anzupassen, um zu überleben …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F