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Italien für Aussteiger – Der Traum von Freiheit
52 Min.
Verfügbar bis zum 31/07/2030
Anfang der 1980-er Jahre wagt eine Gruppe von Deutschen ein soziales Experiment: In den entlegenen Hügeln Umbriens gründen sie eine Selbstversorger-Gemeinschaft, jenseits von Konsum und fader Erwerbsarbeit. Nach 40 Jahren gibt es die Landkommune noch immer. Nicht alle Pläne haben sich im Laufe der Zeit verwirklicht. Wie geht es den Aussteigern heute?
Auf einem ländlichen Gut mitten in Umbrien wagt 1982 eine Gruppe von deutschen Aussteigern ein soziales Experiment. Sie träumen von einer alternativen Lebens- und Arbeitsweise – weit weg von fader Erwerbsarbeit und Konsumgesellschaft. 40 Jahre später besteht die Landkommune noch immer.
Die meisten der Aussteiger kommen aus einem linksalternativen Milieu der Bundesrepublik. Anders als die Studentenbewegung wollen sie nicht mehr das gesellschaftliche System verändern, sondern sich an etwas Konkretem messen. Doch schon nach wenigen Jahren stellen die Ersten fest, dass die Realität des Land- und Gemeinschaftslebens sie an ihre Grenzen bringt. Die Kommune hat das Ziel, sich selbst zu versorgen. Das ist jedoch von Anfang an schwierig. Mancher lässt sich in einem Nachbarort nieder, andere kehren nach Deutschland zurück. 1988 ist die Gruppe von ursprünglich 40 auf circa 20 Aussteiger geschrumpft. Auch die Kinder der Kommunarden kehren der Landkommune als junge Erwachsene den Rücken, gehen nach Berlin oder München. Welche Bilanz ziehen die Gründerinnen und Gründer nach 40 Jahren? Welche Pläne wurden verwirklicht, welche Hoffnungen enttäuscht?
Während der Coronapandemie ist eines der "Utopiaggia"-Kinder mit seiner Familie zurückgekehrt. Doch die Kommune ist in die Jahre gekommen und der Tatendrang der jüngeren trifft auf ein zunehmendes Ruhebedürfnis älterer Bewohner. In welcher Form könnte Kooperative La Piagga in Zukunft fortgeführt werden? Die Frage nach dem "richtigen" Leben ist jedenfalls auch heute nicht weniger aktuell.
Die meisten der Aussteiger kommen aus einem linksalternativen Milieu der Bundesrepublik. Anders als die Studentenbewegung wollen sie nicht mehr das gesellschaftliche System verändern, sondern sich an etwas Konkretem messen. Doch schon nach wenigen Jahren stellen die Ersten fest, dass die Realität des Land- und Gemeinschaftslebens sie an ihre Grenzen bringt. Die Kommune hat das Ziel, sich selbst zu versorgen. Das ist jedoch von Anfang an schwierig. Mancher lässt sich in einem Nachbarort nieder, andere kehren nach Deutschland zurück. 1988 ist die Gruppe von ursprünglich 40 auf circa 20 Aussteiger geschrumpft. Auch die Kinder der Kommunarden kehren der Landkommune als junge Erwachsene den Rücken, gehen nach Berlin oder München. Welche Bilanz ziehen die Gründerinnen und Gründer nach 40 Jahren? Welche Pläne wurden verwirklicht, welche Hoffnungen enttäuscht?
Während der Coronapandemie ist eines der "Utopiaggia"-Kinder mit seiner Familie zurückgekehrt. Doch die Kommune ist in die Jahre gekommen und der Tatendrang der jüngeren trifft auf ein zunehmendes Ruhebedürfnis älterer Bewohner. In welcher Form könnte Kooperative La Piagga in Zukunft fortgeführt werden? Die Frage nach dem "richtigen" Leben ist jedenfalls auch heute nicht weniger aktuell.
Regie
Denise Jacobs
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
NDR
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