Muhammad AliZweite Runde: Wie heiße ich? (1964-1970)

Nach dem Erlangen des Weltmeistertitels 1964 verkündet der gebürtige Cassius Clay seine Mitgliedschaft bei der "Nation of Islam" und nimmt den Namen Muhammad Ali an. Drei Jahre lang ist er der führende Boxer in der Schwergewichtsklasse. Doch als er sich 1967 der Einberufung verweigert, wird er zu einem der verhasstesten Menschen Amerikas. Der Weltmeistertitel wird ihm aberkannt.
Mit gerade einmal 22 Jahren erkämpft sich Cassius Clay im Jahre 1964 den Weltmeistertitel im Schwergewichtsboxen. Am Morgen nach dem Sieg über Sonny Liston macht Clay bei einer Pressekonferenz ein deutliches Statement: „Ich muss nicht sein, wie ihr mich wollt. Ich bin frei, zu sein, was ich sein will, und zu denken, was ich denken will.“ Kurze Zeit später macht er seine Mitgliedschaft in der separatistischen religiösen Organisation „Nation of Islam“ öffentlich. Unter dem Einfluss von Elijah Muhammad, dem bewunderten Anführer der Bewegung, ändert er seinen Namen in Muhammad Ali. In den folgenden drei Jahren perfektioniert er seine Technik und dominiert die Schwergewichtsklasse mit eigenen Regeln. Er bleibt nicht nur im Sport, sondern auch im Leben seinen Prinzipien und seinem muslimischen Glauben treu und verweigert den Militärdienst. Dies jedoch stößt auf Empören und Abneigung in der amerikanischen Gesellschaft. Sein Titel und seine Boxlizenz werden ihm aberkannt, er wird wegen Wehrdienstverweigerung verurteilt und gesperrt. Erst 1970 darf er nach dreieinhalbjähriger Pause wieder in den Ring steigen. Sein Kampf für die Rückeroberung des aberkannten Weltmeistertitels beginnt. Er schlägt Jerry Quarry, doch es ist klar, dass wichtige Jahre seiner Karriere ungenutzt verstrichen sind.
Die vierteilige Dokumentation zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach: Muhammad Ali, über den der Schriftsteller Norman Mailer einmal sagte: „Er verkörperte den Geist des 20. Jahrhunderts.“

Regie

  • Ken Burns

  • Sarah Burns

  • David McMahon

Land

USA

Jahr

2021

Herkunft

ARTE

Dauer

109 Min.

Genre

Dokus und Reportagen

Versionen

  • Synchronisation

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