Affen in Thailand

Von wegen wasserscheu!

2 Min.

Verfügbar ab dem 10/12/2025

TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 17. Dezember um 16:55

Der Langschwanzmakak ist die am häufigsten vorkommende Affenart auf der Welt. In thailändischen Städten fühlen sich die Bewohner zunehmend durch die Tiere gestört: Sie durchwühlen Mülltonnen und dringen in Häuser ein. In freier Natur sind die Affen ausgezeichnete Taucher und Schwimmer. Und sie können geschickt mit Werkzeugen umgehen.
Die Langschwanzmakaken kommen im Vergleich zu anderen Primatenarten am häufigsten auf der Welt vor. In Thailand bevölkern sie zu Hunderten die Städte, ähnlich wie in Europa die Tauben. Am Morgen verlassen sie die Hügel und ziehen in die Städte, um in Mülltonnen und Häusern nach Nahrung zu suchen. Dennoch ist nicht viel über sie bekannt. Auf der thailändischen Insel Ko Kho Ram ernähren sich die Langschwanzmakaken von Austern, Muscheln und Krabben. Um die Schalentiere zu öffnen, greifen sie auf Werkzeuge wie Hammer und Amboss zurück, von denen man lange annahm, dass nur der Mensch und die Menschenaffen sie beherrschen. Die Langschwanzmakaken sind außerdem ausgezeichnete Taucher und Schwimmer, denn sie können unter Wasser hervorragend sehen. Fasziniert von diesen Primaten begeben sich die Filmemacher Dominique Hennequin und Cyril Ruoso auf Spurensuche. Die Dokumentation lässt die Zuschauer und Zuschauerinnen zunächst die schönen Facetten des Lebens im Affenrudel entdecken, wie die wilden Spiele im Swimmingpool und im Mangrovenwald sowie das beeindruckende Miteinander bei der gegenseitigen Fellpflege während der langen Siesta. Doch der Film gewährt auch seltene Einblicke in die dunklen Seiten dieses Zusammenlebens: In diesen sehr hierarchisch organisierten Affenstämmen gilt das Gesetz des Stärkeren und „Lynchjustiz“ ist durchaus nicht selten.

Regie

  • Cyril Ruoso

  • Dominique Hennequin

Land

  • Frankreich

  • Luxemburg

Jahr

2020

Herkunft

ARTE

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