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Zahlen schreiben Geschichte751, Schlacht am Talas

27 Min.

Disponible à partir du 10/06/2025

In dieser Folge der Dokureihe wird das Geschehen im Herzen Zentralasiens veranschaulicht. Dort, im Grenzgebiet zwischen den heutigen Republiken Kasachstan und Kirgisistan, entfaltete sich in der Mitte des 8. Jahrhunderts eine Schlacht, deren Ausgang keinen klaren Sieger hervorbrachte. Dieses Ereignis markierte das Ende der langwierigen chinesisch-arabischen Konflikte.

In der Mitte des 8. Jahrhunderts steht das islamische Reich auf dem Höhepunkt seiner territorialen Ausbreitung. Es erstreckt sich über drei Kontinente, vom Indus bis zu den Pyrenäen, vom Aralsee bis in den Jemen. Im Laufe von nur etwas mehr als einem Jahrhundert ist ein Imperium entstanden, das zweimal so groß ist wie das alte Römische Reich. Doch nicht nur die Grenzen des Reiches standen zu dieser Zeit auf dem Spiel. Es ging vor allem um die Frage: Was macht dieses Reich aus? Inwiefern kann es als „islamisch“ bezeichnet werden? Und: In welchem Verhältnis stehen dabei Eroberung und Bekehrung? Welche neuen Mächte entstehen hier? Wie wird Zentralasien, das reiche, pulsierende Herzstück der Region, unter beiden Parteien aufgeteilt? Im Herzen Zentralasiens, im Grenzgebiet zwischen den heutigen Republiken Kasachstan und Kirgisistan, wurde in der Mitte des 8. Jahrhunderts eine Schlacht ausgetragen, aus der kein Sieger hervorging. An den Ufern des Talas im heutigen Kirgisistan stieß die islamische Großmacht auf die Truppen des Kaisers von China. Auslöser war der Streit zwischen verschiedenen Nomadenvölkern um das kleine Sogdien. Die Streithähne in dem lokalen Konflikt riefen die beiden Weltreiche zur Hilfe. Die Schlacht markierte einerseits das weiteste Vordringen der ersten islamischen Expansion nach Eurasien und schrieb andererseits die Westgrenze des chinesischen Tang-Kaiserreichs fest. Damit fanden die jahrzehntelangen chinesisch-arabischen Konflikte ein Ende, Seidenstraße und Steppengebiete blieben aber weiterhin umstritten.

Regie

Denis van Waerebeke

Land

Frankreich

Jahr

2020

Herkunft

ARTE F

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