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Der Jahrhundert-Spion
92 Min.
Verfügbar bis zum 17/11/2026
In seinem langen Leben war Peter Sichel (1922 - 2025) Zeuge und auch Akteur vieler historischer Umbrüche: Er war Sohn einer jüdischen Familie von Weinhändlern aus Mainz, Flüchtling vor den Nazis, US-Soldat im Zweiten Weltkrieg und nach 1945 als US-Geheimdienstoffizier tätig. Bis Sichel der CIA den Rücken kehrte und mit internationalem Erfolg wieder in den Weinhandel einstieg.
Peter Sichel wird 1922 in Mainz als Sohn einer jüdischen Weinhändler-Familie geboren. Seine Mutter erkennt früh die drohende Gefahr durch die Nationalsozialisten und drängt zur Flucht in die USA. Dort stößt Sichel zur US-Armee und dann zum US-Geheimdienst OSS – Vorläufer der CIA. Als „Wunderkind“ unter den Spionen wirbt Sichel deutsche Kriegsgefangene an und wird Zeuge der Befreiung Dachaus – ein Wendepunkt in seinem Leben.
Nach dem Krieg wird Sichel CIA-Stationsleiter in West-Berlin und erkennt früh die feindlichen Absichten der Sowjets – der Beginn des Kalten Krieges. Als oberster CIA-Repräsentant für Westdeutschland baut er auch Spionagenetze in Ostdeutschland auf und muss dabei mit ehemaligen Nazis zusammenarbeiten. In Washington steigt er später zum Leiter der Osteuropa-Operationen auf. Er warnt vor riskanten Geheimdienst-Aktionen – und muss miterleben, wie durch das Versagen der CIA Hunderte sterben.
Sichels Kritik bringt ihn ins Visier des FBI. Ein Ermittlungsverfahren endet zwar mit einem Freispruch, doch er wird nach Hongkong versetzt. Auch dort erlebt er desaströse CIA-Operationen. 1960 verlässt Sichel, vom Geheimdienst tief enttäuscht, die CIA und führt das Familienunternehmen mit der Weinmarke „Blue Nun“ zum Welterfolg.
Die deutsch-amerikanische Filmemacherin Katharina Otto-Bernstein hält fest, wie der Jahrhundert-Zeuge Peter Sichel mit feinem Humor und scharfem Verstand von Flucht, Krieg, Spionage und moralischen Konflikten erzählt. Der Film bietet zugleich einen fesselnden Insider-Bericht über Anfänge und Abgründe der US-Geheimdienste, der auch geopolitische Fragen von heute berührt.
Nach dem Krieg wird Sichel CIA-Stationsleiter in West-Berlin und erkennt früh die feindlichen Absichten der Sowjets – der Beginn des Kalten Krieges. Als oberster CIA-Repräsentant für Westdeutschland baut er auch Spionagenetze in Ostdeutschland auf und muss dabei mit ehemaligen Nazis zusammenarbeiten. In Washington steigt er später zum Leiter der Osteuropa-Operationen auf. Er warnt vor riskanten Geheimdienst-Aktionen – und muss miterleben, wie durch das Versagen der CIA Hunderte sterben.
Sichels Kritik bringt ihn ins Visier des FBI. Ein Ermittlungsverfahren endet zwar mit einem Freispruch, doch er wird nach Hongkong versetzt. Auch dort erlebt er desaströse CIA-Operationen. 1960 verlässt Sichel, vom Geheimdienst tief enttäuscht, die CIA und führt das Familienunternehmen mit der Weinmarke „Blue Nun“ zum Welterfolg.
Die deutsch-amerikanische Filmemacherin Katharina Otto-Bernstein hält fest, wie der Jahrhundert-Zeuge Peter Sichel mit feinem Humor und scharfem Verstand von Flucht, Krieg, Spionage und moralischen Konflikten erzählt. Der Film bietet zugleich einen fesselnden Insider-Bericht über Anfänge und Abgründe der US-Geheimdienste, der auch geopolitische Fragen von heute berührt.
Regie
Katharina Otto-Bernstein
Land
USA
Jahr
2025
Herkunft
ZDF
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